"Eins, zwei, drei – und los." Michael Bertsch vom Reisemobilhafen Bad

"Eins, zwei, drei – und los." Michael Bertsch vom Reisemobilhafen Bad Dürrheim gab gestern Nachmittag den Countdown für eine feuchtfröhlicheAktion. Einer seiner Gäste, der 63-jährige Joachim Küllenberg, beteiligte sich an der "Eiskübelherausforderung", einer von der USA aus sich weltweit verbreitenden Aktion für einen guten Zweck. Auf unterhaltsame Weise, in dem sich Leute einen Kübel Wasser mit Eis über den Kopf leeren und die davon gemachten Videos anschließend ins Internet stellen, werden Spenden für Erforschung und Bekämpfung der seltenen Nervenkrankheit Amyothrophe Lateralsklerose (ALS) gesammelt. Anschließend nominieren die Begossenen weitere Personen für dieses nasse Vergnügen. So wurde Küllenberg, der derzeit mit seinem Wohnmobil in Bad Dürrheim weilt, von seinem Schwiegersohn auserkoren, um sich an dem weltweiten Trend zu beteiligen. "Wenn, dann richtig", kam er mit dem Stellplatzbetreiber Michael Bertsch auf die Idee, sich nicht nur ein Eimerchen über den Kopf leeren zu lassen, sondern gleich eine ganze Baggerladung voll. Sehr zur Freude etlicher Schaulustiger. Bertsch hatte den Bagger bedient, während Küllenberg vor der Servicestation, in einem Hängestuhl sitzend, erwartete, was da über ihn kam. Und es kam reichlich. Der 63-Jährige schien dem riesigen Wasserguss schöne Seiten abzugewinnen. "Es war gar nicht so schlimm", meinte er anschließend pitschnass und sich das Wasser aus den Augen reibend. Fotos: Reutter