Ein buntes Programm im Minara wurde für Kinder und Jugendliche am Sonntag von der DLRG sowie dem SSC geboten (von links): die Betreuer Luca Fruh, Michael Fruh, Steffen Becker, Volker Weiß und Alexia Köbler. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Minara: DRLG und Schwimm- und Skiclub gestalten Programm / Offene Fragen nach Freibad-Schließung

Gleich mehrere Ereignisse trafen am Sonntag aufeinander: Es war der letzte Tag der Sommerferien, der letzte Tag der Freibadsaison, und DLRG und Schwimm- und Skiclub (SSC) veranstalteten für kleine und große Wasserratten einen Nachmittag im Minara.

Bad Dürrheim (kal). Michael Fruh von der DLRG, Volker Weiß vom SSC sowie Schwimmmeister Stefan Becker hatten mit insgesamt fünf Vereinsmitgliedern alles für den Nachmittag vorbereitet. Eine große Krake im Becken lockte zum Klettern, bunte Schwimmbretter in Form von Tieren waren parat, Tauchspiele wurden durchgeführt sowie ein spaßiges Spiel auf der Wasserrutsche. "Es soll hier kein Wettbewerbs-Charakter entstehen. Wichtig ist, dass die Kinder ihren Spaß haben", machte Michael Fruh deutlich.

Zum Abschluss des Nachmittags wurde noch gemeinsam gegrillt. "Dann wird der Stöpsel im Becken des Freibads gezogen", meinte Volker Weiß und bemerkte, dass es mehr Kinder und Jugendliche hätten sein können, die an diesem Nachmittag teilnahmen. Doch im Vergleich zum Vorjahr sei eine Steigerung zu verzeichnen. Für die Teilnehmer lagen als Anerkennung fürs Mitmachen kleine Preise bereit.

Am heutigen Montag wird die Wintersaison eröffnet, gehofft wird auf eine rege Nutzung des Hallenbades. Doch mit Sorge blicken Fruh und Weiß in die Zukunft, denn wie bekannt ist, soll das Minara umgebaut werden. Das Freibad werde vermutlich in 2018 seine letzte Saison erleben.

Beide Vereine, DLRG und SSC, haben jeweils knapp über 300 Mitglieder. An den wöchentlichen Trainingsstunden nehmen über 80 Kinder und Jugendliche teil. Geklärt sei noch nicht, wo bei Schließung des Minaras weiter trainiert werden kann. "Wir haben wenig Ausweichmöglichkeiten", meinten die beiden Vorsitzenden. In Frage kämen eventuell die Hallenbäder in Villingen oder Schwenningen. "Wir wissen nichts, denn seitens der Stadt spricht keiner mit uns", bemerkte Michael Fruh. Da zwischen DLRG und SSC ein gutes Verhältnis bestehe, möchte man gemeinsam nach einer Lösung suchen, ließen die beiden Vorsitzenden wissen.