Erörtert wird bei der Zusammenkunft des Projektbeirats für Bürgerschaftliches Engagement die kommende Aufgabenstellung. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Projektbeirat: Ideenwettbewerb "Quartier 2020" konkretisiert sich

Bad Dürrheim (kal). Die Umsetzung zum Projektplan "Demografieprozess" im Zusammenhang mit dem Bundesproramm Mehrgenerationen und Ideenwettbewerb "Quartier 2020" erfordert die Mitwirkung von Bürgern, die sich engagieren wollen. Deutlich wurde dies bei der sehr gut besuchten Sitzung des "Projektbeirats Bürgerschaftliches Engagement" im Generationentreff Lebenswert.

Versammlungsleiter Markus Thoma brachte die bisher erfolgten Initiativen sowie die mit Fördergeldern verbundene Aufnahme in das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus und den Ideenwettbewerb in Erinnerung. Als nächsten Schritt kündigte er die Bildung einer Steuerungsgruppe sowie die Entstehung von drei Initiativkreisen an. Der Zeitplan sieht die Bildung der Initiativkreise im ersten Quartal 2018 vor.

Der erste Initiativkreis soll sich den Themen Bürgerengagement, Bürgerbeteiligung, Jugend, Familien und Begegnungen widmen. Dabei handelt es sich um folgende Betätigungsfelder: Anerkennungskultur, Familienbeauftragte, Frühe Hilfen, Willkommensbesuche, Müttertreff, Elternbildung, Schulsozialarbeit, kommunale Jugendbeteiligung, Schüler- und Kinderferienprogramm, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Pflege, Sozialarbeit der Caritas, offene Jugendhausarbeit in den Teilorten, Vereine und Stadtjugendring.

Für den Initiativkreis II sind es die Arbeitsbereiche Pflege, Unterstützungen, Beratung, Versorgung im Alter, Mobilität und Menschen mit Handicap. Betätigungsfelder sind neue Wohnformen, selbstbestimmtes Leben im Alter, Sozialbetreuung der Caritas, Beratung durch den VdK und der Pflegestützpunkt vor Ort im Generationentreff, Nachbarschaftshilfe in den Teilorten, Bürgerbus, Behindertenbeauftragte, Gesprächsangebote beim Bilderbuchcafé im Matisse in Bad Dürrheim sowie im Caféle in Hochemmingen.

Mit der Migration und Integration wird sich der Initiativkreis III zu beschäftigen haben, wozu Patenschaften von Einheimischen mit Flüchtlingen, Job- und Ausbildungspatenschaften sowie die Betreuung des Cafés International im Generationentreff zählen.

Alles was in dem Gemeinschaftsnetzwerk bearbeitet wird, will man durch einen externen Moderator dokumentieren lassen, wofür ein Teil des Preisgeldes verwendet werden soll. Auch eine Bürgerversammlung ist vorgesehen, wozu allerdings noch kein Termin feststeht. Hauptamtsleiter Markus Stein brachte zum Ausdruck, dass man vor einer neuen Herausforderung stehe, die man mit Ruhe und Selbstbewusstsein gemeinsam angehen könne. Es gehe nun darum, Mitstreiter für die Erarbeitung von Lösungen in den einzelnen Themenbereichen zu gewinnen.