75 Erstklässler verfolgen, ebenso wie Eltern und weitere Angehörige, die Darbietungen bei der Einschulungsfeier. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

Freude an der Schule gewünscht

Bad Dürrheim (rtr). Mit der Schule beginnt ja bekanntlich der Ernst des Lebens. Konrektorin Roswitha Groß jedoch wünschte den Abc-Schützen der Grundschule Bad Dürrheim vor allem "viel Spaß und Freude" am Lernen und in der Schule. Rektor Heinz Kriebel gebrauchte das Bild vom Rennfahrer und empfahl den Kindern, gleich richtig loszulegen, damit sich die Erfolge einstellen.

Bis auf den letzten Platz besetzt war nicht nur die Oskar-Grießhaber-Turnhalle bei der Einschulungsfeier. Auch in der katholischen Kirche hatten sich die Bänke beim vorausgegangenen ökumenischen Gottesdienst gefüllt. Gestaltet wurde der Gottesdienst von den beiden Pfarrern Michael Fischer und Bernhard Jaeckel. Dabei durfte der Segen für die insgesamt 75 Erstklässler nicht fehlen.

Bei der anschließenden Feier in der Turnhalle gab es nicht nur aufmunternde Worte von der Schulleitung. Die Zweitklässler hatten drei Lieder vorbereitet, die sich vor allem um Märchen drehten. Für Heiterkeit sorgte besonders der Prinz, der das schlafende Dornröschen mit einem gehauchten Kuss wach werden ließ.

Erstmals werden laut Konrektorin Groß in diesem Schuljahr Werkrealschüler der achten und neunten Klasse Patenschaften für die Erstklässler übernehmen. Eingeteilt werden hierfür zwei Werkrealschüler für jede der drei ersten Klassen. Dabei gehe es um Begleitung in die Pausen und andere unterstützende Aufgaben mehr.

Der Ansturm für die erste Klasse fiel mit 75 Schülern noch größer als im Vorjahr aus. Ganz anders stellt sich die Entwicklung in der Werkrealschule dar, wo sich für das neue Schuljahr lediglich neun Fünftklässler einfanden. Für die Schulleitung eine Folge des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung. Konrektorin Groß ist sich sicher, dass wenn alle Eltern der Empfehlung gefolgt wären, sich mehr als 16 Schüler für die fünfte Klasse angemeldet hätten. Das wären dann genug gewesen zur Bildung einer eigenständigen Klasse. So aber werden erstmals an der Werkrealschule fünfte und sechste Klasse zusammengefasst und lediglich in den Kernfächern getrennt unterrichtet.

Doch gestern standen die Erstklässler im Vordergrund. Nach den Darbietungen wurden sie auf drei Klassen mit den Klassenlehrerinnen Karin Martini, Rebecca Baab und Agnes Fischer verteilt und noch für eine halbe Stunde im Klassenraum mit ihrem neuen Lebensabschnitt vertraut gemacht, bevor es dann wieder zurück zu den Eltern ging. Auf dem Hof standen Sitzgarnituren bereit.

Die Klasse 4 b bewirtete, um mit dem Erlös ihre Abschlussfahrt mitzufinanzieren.