Margot Hettich verpflichtet die "Täuflinge" Katja Hepting und Saskia Dörflinger (von links), um den närrischen Nachwuchs im Ort ist es ganz gut bestellt Fotos: Hahnell Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochemmingen: Buntes Programm in der Bergweghalle regt zum Applaus an

Von Florian Hahnel

Bad Dürrheim. Närrisches Miteinander über vielen Dächern Hochemmingens! Beim Hemdglonkerball in der Bergweghalle wurde ordentlich gelacht, geschmunzelt und auch ein klein wenig ausgeteilt, Bürgermeister Walter Klumpp hatte die Ohren zu spitzen. Gut war man wieder beisammen, Hästräger und Bühnenfastnachter hatten ihre besonderen Momente.

Zur fünften Jahreszeit hängt unterm Dach der Bergweghalle eine riesige Ballonhülle, über derart viele Quadratmeter "seidenen Schmucks" verfügt man keineswegs überall. Ordentliches und mit dem Einmarsch des Hochemminger Musikvereins eröffnetes Programm – auch Ortsvorsteher Helmut Bertsche durfte zufrieden sein und lächelte in fast durchweg närrische Gesichter.

"Herr Bürgermeister Klumpp, geht es Ihnen gut? Nicht mehr lange!" Das durch den Abend führende Duo Matthias Maier und Dieter Storz schenkte dem "Ersten Bad Dürrheimer" durchaus ein und erinnerte unter anderem an das Dauerthema Ortskernsanierung, ganz dick freilich kam es für den Schultes nicht; Klumpp dürfte den Schlaf nach dem "Emminger Ball i dä Hall" noch gefunden haben. In ihrem 40. Jahr ließ sich die "Ex-Garde" unter Leitung von Irene Storz, Gerlinde Waldraff und Doris Sowieja beklatschen, die Damen legten einen Matrosentanz auf und übten sich dabei auch im Tauziehen. Hübsche Mädels erklommen als "Wild Animals" die besonderen Bretter und traten ins Scheinwerferlicht, die "Ladykracher" schwelgten förmlich in Konstümfarben. Der "Tratsch" von Patrick Klinger und Marco Erath durfte ebenso wenig fehlen wie die Nummer "Fit & Fun", als Gäste haben die Grüninger Fasnetfrauen nach Hochemmingen gefunden.

Narrenrat und die "Rumpelfüßler" aus Dauchingen waren ebenfalls noch an der Reihe – entlang der Stuhlreihen wurde geklatscht, das Bühnenprogramm im größten Bad Dürrheimer Stadtteil war nicht überdehnt, damit blieb auch den Freunden der Fasnet-Bar noch genug vom närrischen Abend.