Die Linksabbiegespur an der große Ampelkreuzung von B 27/33 von Villingen kommend in Richtung Schwenningen soll leistungsfähiger gemacht werden, damit die bisherigen Staus in diesem Bereich vermieden oder zumindest seltener werden. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereinbarung: Verkehrsfluss im Bereich der großen Ampelkreuzung bei B 27/33 soll verbessert werden

Die Kreuzung zwischen der B 27 und der B 33 bei Bad Dürrheim ist trotz der im vergangenen Jahr erfolgten Optimierung an der Ampel noch nicht ausreichend leistungsfähig.

Bad Dürrheim. Zu diesem Fazit kamen Abteilungspräsident Claus Walther vom Regierungspräsidium Freiburg und Landrat Sven Hinterseh bei einem Gespräch in Donaueschingen. Nachdem bislang noch keine nachhaltige Verbesserung erreicht wurde, ist ein Ausbau der Kreuzung um weitere Abbiegespuren erforderlich, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Regierungspräsidiums und des Landratsamts Schwarzwald-Baar-Kreis.

Die fehlende Leistungsfähigkeit der Einmündung sei Grund für die derzeit zum Teil erheblichen Rückstaus im Kreuzungsbereich. Insbesondere der von Villingen kommende Linksabbiegeverkehr zur Autobahn ist nach Angaben von Regierungspräsidium und Landratsamt problematisch, weil die vorhandenen Spuren platzmäßig nicht ausreichten, um den Verkehr in Spitzenzeiten aufzunehmen.

Die Behörden greifen damit auch ein Anliegen des Bad Dürrheimer Bürgermeisters Walter Klumpp auf, der um einen zeitnahen Ausbau der Kreuzung gebeten hatte. Neben der Stausituation, die den dreifach prädikatisierten Kurort erheblich belastet, ist für Klumpp auch der übermäßige C02-Ausstoß, der mitunter durch die Verkehrsproblematik im Kreuzungsbereich B 33/27 verursacht wird, Grund für den aus seiner Sicht dringend erforderlichen Ausbau. Ein verbesserter Verkehrsfluss und ein geringerer CO2-Ausstoß seien notwendig, um die Wohn- und Lebensqualität der Bad Dürrheimer Bürger zu verbessern und das Prädikat "Heilklimatischer Kurort" für die Zukunft zu sichern, so der Bürgermeister. Die nun anstehende Ertüchtigungsplanung erfolgt in Kooperation zwischen dem Regierungspräsidium (RP) und dem Schwarzwald-Baar-Kreis. Während das RP die erforderlichen Gelder für die Planung und den Umbau des Knotenpunktes bereitstellt, übernimmt das Straßenbauamt im Landratsamt die Planung und führt das Baurecht herbei.

Es ist vorgesehen, zunächst verschiedene Planungsvarianten auf ihre Machbarkeit und ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis hin zu untersuchen. Im Anschluss ist für die Ausbauplanung die Zustimmung anderer Fachbehörden notwendig, und es muss eine landschaftspflegerische Begleitplanung erstellt werden. Danach muss das Baurecht geschaffen werden und der Grunderwerb erfolgen, woran sich schließlich die Bauausführung anschließt. Im Zuge des Ausbaus wird dann auch die Ampel an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.