Bilder nach Vorlage von Werken berühmter Maler entstanden von Dritt- und Viertklässlern beim Kunstprojekt der Grund-und Werkschule anlässlich der Jubiläumsfeier zur Städtepartnerschaft mit Enghien-les-Bains. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstprojekt: Grundschüler pflegen kreative Ader

Bad Dürrheim (kal). Wer in der Zeit vom 27. Mai bis Anfang Juni in die dritte Kuppel des Fastnachtsmuseums Narrenschopf geht, der wird staunen. Er wird dort Werke von berühmten Malern finden. Zum Beispiel von Jean Miró, Claude Monet, Pablo Picasso und auch vom deutschen Maler Karl Schmidt- Rottluff.

Auf den zweiten Blick wird der Betrachter jedoch erkennen, dass es sich dabei nicht um Originale handelt. Es sind die Ergebnisse des Kunstprojektes, das an der Bad Dürrheimer Grund- und Werkschule umgesetzt wurde. Daran haben sich die Mädchen und Jungen aus der dritten und vierten Klasse beteiligt.

Mehrere Tage waren sie eifrig damit beschäftigt, ihre Kunstwerke zu malen, als Vorlage dienten Kopien der "echten" Bilder. Über 30 Bilder sind so entstanden.

Inmitten der beschäftigten Kinder waren Chantal Andreolli-Kriebel sowie Monique Gallais und Ariane Sagueu, die dazu extra aus der französischen Partnerstadt kamen. Geduldig halfen sie beim Mischen der Farben, gaben Tipps und Anregungen. Auch einige Mütter halfen dabei. Am Freitag konnte das Projekt beendet werden.

Anlass für dieses Kunstprojekt ist das bevorstehende Partnerschaftsjubiläum mit Enghien-les-Bains, das vom 25. bis 28. Mai gefeiert wird. Dabei sollen Kinder und Jugendliche einbezogen werden, und nicht zuletzt soll erreicht werden, dass sich auch die Öffentlichkeit für die Arbeiten der Schüler interessiert.

Monique Gallais, die in Enghien-les Bains in ihrer Funktion als Stadträtin für Kultur seit mehreren Jahren dort für Kinder einen Kunst-Workshop durchführt, berichtete, dass die Bilder der Kinder immer wieder in den Schaufenstern der örtlichen Geschäfte ausgestellt werden. Darüber würden sich nicht nur die jungen Künstler freuen, sondern auch die Geschäftsleute, deren Kunden und Passanten. Das könnte eventuell auch eine Anregung für die Kurstadt sein.