Geehrte und Gratulanten kommen am Ende der Hauptversammlung der Gesamtwehr Bad Dürrheim zum Foto zusammen (von links): Bürgermeister Walter Klumpp, Kreisbrandmeister Manfred Bau, Ehrenkommandant Markus Karrer, Emil Reichmann, Alfred Willmann, Wilfried Laufer, Armin Kienzle, Jochen Kaiser, Rainer Schaber, Karl-Heinz Kienzle, Kurt Nopper, Bernhard Maier, Emil Kremm und Gesamtkommandant Volker Heppler. Foto: Georg Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Gesamtkommandant Volker Heppler lässt Ereignisse nach Austritt der Sunthauser Feuerwehrleute Revue passieren / Hauptversammlung

Bad Dürrheim (kal). Mit viel Beifall wurde bei der Hauptversammlung der Gesamtwehr Bad Dürrheim die von Bürgermeister Walter Klumpp an den Kommandanten Volker Heppler und seinen Stellvertreter Karl-Heinz Kienzle gerichteten Worte des Lobes und Anerkennung ihre Arbeit gewürdigt.

Die Angehörigen der Feuerwehr unterstrichen damit die Ausführungen des Bürgermeisters, der der seit einem Jahr amtierenden neuen Führungsspitze bescheinigte, dass sie es verstehe, alle Abteilungen zu führen. Dass dies alles im außergewöhnlich verlaufenen vergangenen Feuerwehrjahr gelang, verdiene höchste Anerkennung, zumal der Start für das Führungsduo wegen den Begebenheiten bei der Abteilung Sunthausen alles andere als normal verlaufen sei.

Fast schon im Normbereich war im vergangenen Jahr jedoch die Anzahl von 102 Einsätzen, an die Gesamtkommandant Volker Heppler erinnerte. Auffallend waren dabei 17 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, wobei technische Defekte oder Fehlverhalten dafür ausschlaggebend waren. Weitere 16 Fehlalarme führte er auf private Rauchmelder sowie Türöffnungen zurück. Ausgerückt wurde zu 14 Hochwassereinsätzen, 13 Kleinbränden, zur Menschenrettung und Beschädigungen durch Sturmeinwirkungen was zeigt, wie vielfältig das Betätigungsfeld der Feuerwehr ist, deren Mannschaftsstärke sich auf 165 Personen reduzierte, da sich die Abteilung Sunthausen mit ihren 38 Einsatzkräften zum 31. Dezember des vergangenen Jahres abmeldete.

Erhalten blieb in Sunthausen die Altersmannschaft und die Jugendfeuerwehr. Die Nachwuchskräfte haben sich mit Kameraden in Oberbaldingen und Öfingen zusammengeschlossen, woraus die Jugendfeuerwehr Ostbaar gebildet wurde. Die Jugendfeuerwehr erhielt auch den Erlös von 500 Euro aus dem Verkauf des alten Ford Transit aus dem Bestand der Abteilung Sunthausen.

Ob das TSF aus Sunthausen oder Öfingen besser als Ersatzteilträger dient, müsse noch geprüft werden. Die Einsatzkleidung der ehemaligen Kameraden sei vor einigen Tagen an andere Abteilungen ausgegeben worden. Die Fahrzeughallen wurden geräumt und stehen der Nutzung durch die Gesamtjugendwehr zur Verfügung. Abschließend bemerkte Volker Heppler, dass es ein unschönes Erlebnis war, das Ende einer Wehr zu begleiten. Schön war dagegen, dass durch dieses Ereignis alle übrigen Wehrleute enger zusammengerückt seien.

Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Emil Kremm, Kurt Nopper, Emil Reichmann und Hans Ullrich geehrt. Seit 40 Jahren gehören Wilfried Laufer, Alfred Willmann und Bernhard Maier, und seit 25 Jahren Jochen Kaiser, Jörg Schneckenburger, Rainer, Schaber, Karl-Heinz Kienzle und Armin Kienzle der Feuerwehr an.