Das ehemalige Post-Gebäude in der Scheffelstraße und das in der Nachbarschaft wird gerade entkernt und anschließend abgerissen. Es entstehen zwei Mehrfamilienhäuser, die unter dem Begriff Ahornwohnpark vermarktet werden. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Ende 2016 sollen in der Scheffelstraße zwei neue Mehrfamilienhäuser bezugsfertig sein / Nichts Neues zur Irma

Von Wilfried Strohmeier

Bad Dürrheim. Die Postagentur ist schon lange ausgezogen, das Fabrikgebäude mit Wohnhaus nebenan seit langer Zeit verwaist. Seit Kurzem wird die Post entkernt, anschließend folgt der Abriss und dann der Neubau.

Ahornwohnpark soll das neue Areal an der Scheffelstraße heißen. Die Capo GmbH aus Villingen-Schwenningen und Rebholz Architekten entwickelte das Projekt, einer der Investoren ist auch derjenige, der die ehemalige Kurklinik Irma kaufte. Gökhan Karatas ist bei Capo der zuständige Projektentwickler, seines Wissens nach gibt es bezüglich des Irma-Gebäudes noch keine Neuigkeiten oder weiteren Pläne.

Anfang November 2014 hat der damalige Insolvenzverwalter der Kurklinik Irma, Martin Mucha, das Gebäude verkaufen können. Der Pressemitteilung damals war zu entnehmen: Der Privatinvestor "beabsichtigt nun in Abstimmung mit der Stadt Bad Dürrheim, das Objekt auf Basis des Sondergebiets zu entwickeln." Bürgermeister Walter Klumpp erklärte auf Anfrage, er sei "optimistisch, dass wir eine Nutzung im Rahmen des Sondergebietes hinbekommen". Ein Konzept müsse gemäß dem, "was der Bebauungsplan hergibt" entwickelt werden, so Klumpp damals, "das Konzept muss er mit uns abstimmen." So ist im Moment völlig offen, ob das in Teilen stark sanierungsbedürftige Gebäude am Hindenburgpark stehen bleibt oder mittelfristig abgerissen und ebenfalls neu gebaut wird.

In Kürze beginnen auf jeden Fall die Entkernungsarbeiten in der Scheffelstraße in der ehemaligen Postfiliale und nebenan in dem ehemaligen Fabrikgebäude mit angegliedertem Wohnhaus. Der Bauantrag zu dem Neubau hatte der Gemeinderat Mitte Oktober 2014 genehmigt. Geplant sind zwei Mehrfamilienhäuser mit je drei Geschossen, ein Mal sollen 18, ein Mal 15 Wohnungen zwischen 53 und 127 Quadratmetern entstehen. Die Häuser verfügen über Tiefgarage und Aufzug. Zusätzlich soll es mehrere Stellplätze und Carports geben, bezugsfertig sollen sie im vierten Quartal 2016 sein.