Auf eine erlebnisreiche Woche blickten die Jugendlichen und Lehrkräfte der Realschule am Salinensee mit ihren Gästen aus Frankreich, Polen und Litauen zurück. Foto: Ursula Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Realschule: Besonderer Austausch mit Jugendlichen aus Frankreich, Polen und Litauen

"Schön, dass ihr da ward." So hieß es in der Realschule am Salinensee und es galt den 24 Schülern, die im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Erasmus Plus Projektes eine Woche in Bad Dürrheim verweilten.

Bad Dürrheim. Die Jugendlichen und ihre begleitenden Lehrkräfte kamen aus Frankreich, Polen und Litauen. Untergebracht waren sie in den gastgebenden Familien, die sich alle sehr viel Mühe gegeben hatten, um ihren Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bescheren.

Während dem einwöchigen Aufenthalt, der mit einer Willkommensfeier in der Realschule begann, wurden Fahrten nach Stuttgart, an den Bodensee, nach Freiburg und zu den Vogtsbauernhöfen nach Gutach unternommen, auch Zeit für Gemeinsamkeiten in den Familien waren eingeplant. Der Austausch hatte jedoch nicht nur Sinn und Zweck, schöne Ausflüge zu unternehmen, sondern den jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich, und die verschiedenen Kulturen kennenzulernen und zu verstehen und sich somit auf ein gutes, gemeinsames Europa vorzubereiten. Europa könne nur gelebt werden, wenn sich die Menschen verstehen und gegenseitig vertrauen, so meinte Bürgermeister Walter Klumpp bei der Begrüßungsfeier. Das Projekt Erasmus Plus, an dem die Realschule zum zweiten Mal teilnahm, sei eine tolle Möglichkeit für jungen Menschen, um sich kennen zu lernen.

Intensive Vorbereitung hat sich für alle gelohnt

Verantwortlich für den Schüleraustausch an der Realschule waren die beiden Lehrkräfte Paola Eggert und Eddie Stratz. Sie blickten, so wie die Jugendlichen und deren Begleiter auf schöne, gemeinsame Tage zurück, die bei bester Stimmung sehr harmonisch verlaufen sind. Man habe viel erlebt und alle haben sich sehr wohlgefühlt. "Alles ist gut gegangen und wir hoffen, damit viel positive Energie ausgelöst zu haben", sagte Eddie Stratz. Die intensiven Vorbereitungen, vor allem viel "Papierkram" hätten sich gelohnt.

"Eine Woche, die schnell vorbei war, aber eine Woche voller Erlebnisse", sagte die kommissarische Rektorin Stephanie Martin. Ihr Dank galt dem beteiligten Kollegium, vor allem den beiden Organisatoren, sowie den Eltern. "Sie haben sich viel Arbeit gemacht, davon profitieren ihre Kinder und auch unsere Schule", hob sie hervor. Mit dem Wunsch, dass alle wieder gut nach Hause kommen und für jeden Gast eine Tasche mit Geschenken zur Erinnerung, wurde gemeinsam mit einem zünftigen Oktoberfest Abschied gefeiert.