Vereinsangehörige aus Ober- und Unterbaldingen ließen sich über den neusten Stand zu den Plänen für die 1250-Jahr-Feier informieren. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Sitzung: Die beiden Ortsvorsteher stellen Vereinsvertretern Konzept vor / Hauptamtsleiter informiert

Für die 1250-Jahr-Feier von Ober- und Unterbaldingen im Juli 2019 ist alles vorbereitet. Die beiden Ortsvorsteher, Karlheinz Ullrich und Jürgen Schwarz, stellten gemeinsam den Vereinsvertretern das umfangreiche Konzept vor.

Bad Dürrheim-Baldingen (kal). "98 Prozent der Arbeit steht bis jetzt nur auf dem Papier, und viel liegt noch vor uns", bemerkte Jürgen Schwarz. Unter dem Motto "Fest-Dorf mit historischem Handwerkermarkt" soll das Jubiläum vom 5. bis 7. Juli im Jahr 2019 gefeiert werden. Als Festgelände wurde das Areal beiderseitig des Melap-Wegs bis zur Biegung der Kötach ausgewählt. In Richtung Sportplatz wird für alte Handwerksberufe oder für einen historischen Rummelplatz eine Reservefläche zur Verfügung gestellt. Angemietet werde das Festzelt der Sunthauser Vereine, in dem eine Bühne aufgebaut werde. Durch das Weglassen von Seitenteilen möchte man eine offene Atmosphäre schaffen. Um das Zelt herum können die Vereine ihre Stände, Lauben oder Zelte aufbauen.

Mit dem Fassanstich am Freitag, 5. Juli 2019, soll das Fest eröffnet werden, anschließend werden Musik,- Tanz- und Gesangsgruppen auf der Bühne auftreten. Für den Samstag sind Festansprachen geplant, danach ein historisches Schauspiel und am Abend sollen die Besucher mit fetziger Musik unterhalten werden. Ein großes Feuerwerk ist geplant und eine lange Partynacht. Der Sonntag beginnt mit einem ökumenischen Festgottesdienst, danach viel Unterhaltung mit Tanz, Gesang und Musik.

Aufgeklärt wurden die Vereinsvertreter über die Kosten, die auf sie zukommen werden, denn eine passende Infrastruktur muss geschaffen werden. So wird ein Verein den Betrag in Höhe von 480 Euro plus Kosten für Strom und Wasser entrichten müssen. Für die Müllentsorgung wird eine Pauschale von 30 Euro erhoben. Angeboten wird pro Stand maximal eine Länge von 15 Metern, die sich auch zwei Vereine teilen können. Für die Nachtwache müssen sie selbst sorgen.

Die Abteilungen der örtlichen Feuerwehren werden das Festgelände absperren, die Parkplatzbelegung regeln und Festbändel verkaufen. Geklärt werden müsse noch, ob eine Security-Firma für Abend- und Nachtstunden beauftragt werden soll. Karlheinz Ullrich bemerkte, dass die Feuerwehr nicht dazu da sei, um Streit zu schlichten.

Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass die Stadt für das Jubiläum einen Betrag in Höhe von 25 000 zur Verfügung stellen werde. Gerechnet werde mit rund 2000 Besuchern, die mit ihrem Eintritt von sechs Euro einen Betrag in Höhe von 12 000 Euro einbringen. Sollte dieser deutlich überschritten werden, könnten die Vereine davon profitieren.

Falls wider Erwarten weniger eingenommen wird, soll der Fehlbetrag nicht auf die Vereine übertragen werden, versicherten die Ortsvorsteher, es würde trotzdem bei den 480 Euro bleiben.

Hauptamtsleiter Markus Stein fügte hinzu, dass die Stadt mit vielen Dingen in Vorleistungen gehe. Unter anderem, wie viele Rettungskräfte eingesetzt werden, welche Stufe das Feuerwerk haben darf, Plakatierungen und anderes mehr. Abgesichert werde das Jubiläum mit der städtischen Haftpflichtversicherung, Schirmherr wird Bürgermeister Walter Klumpp sein. Die örtlichen Vereine wurden gebeten, bis spätestens zum 31. Oktober diesen Jahres den ausgehändigten Meldebogen auf den Ortsverwaltungen abzugeben.

Nächster Termin

Die nächste Sitzung ist am 1. Dezember, an diesem Abend werden die Stellplätze per Lose vergeben. Aus den Reihen der Ortschaftsräte wurde vorgeschlagen, auch interessierte Personen, die keinem Verein angehören, zum Mitmachen zu motivieren. Dies auch für die geplante Festschrift, mit der die vorhandene Chronik ergänzt werden solle.