Am 9. und 10. Mai findet im Haus des Bürgers und im Narrenschopf Bad Dürrheim die Museumsnacht statt. Foto: sb

Vieles, was das närrische Herz erfreut, hält Veranstaltung am Wochenende 9. und 10. Mai bereit. Flohmarkt auf Rathausplatz.

Bad Dürrheim - Vieles, was das närrische Herz erfreut, hält die Narrenbörse am Wochenende 9. und 10. Mai bereit. Rund 100 Händler bieten im Haus des Bürgers ihre Waren feil. Reichlich Unterhaltung gibt es auch bei der Museumsnacht am Samstag, 9. Mai, ab 18 Uhr im Narrenschopf.

Von Miniaturmasken über Stoffe, Tücher, Fuchsschwänze, Fastnachtsbücher bis hin zu Vorführungen von Häsmalern reicht das Angebot, lädt der Vorsitzende des Vereins Narrenschopf, Johannes Muschal, zur Narrenbörse ein, die jeweils von 11 bis 18 Uhr im Haus des Bürgers am 9. und 10. Mai ihre Tore öffnet. Hinzu kommt ein Rahmenprogramm mit großem Flohmarkt auf dem Rathausplatz und Teilen der Luisenstraße. Auch kulinarisch wird einiges geboten, verweist Muschal auf die Bewirtung, die dieses Mal in Händen der Fastnachtslandschaft Neckar-Alb liege. Zum Frühschoppen spielt die Jugendkapelle Hechingen an dem Wochenende bereits ab 10 Uhr auf dem Großraumparkplatz auf. Dort sei auch ein Zelt aufgebaut, das unabhängiger vom Wetter mache, merkte Muschal bei der gestrigen Pressekonferenz an. Hinzu kommt während der Narrenbörse eine Tombola, die laut Muschal mit wertvollen Preisen lockt.

In das Wochenende eingebettet ist die Museumsnacht am Samstag, 9. Mai, ab 18 Uhr im Narrenschopf. Dort können nicht nur die Museumsausstellungen mit Fastnachtsbrauchtum angeschaut werden. Unter dem Motto des Abends "Oifach ebbas Guats" ist auch viel Musik zu hören, sei es vom Fanfarenzug Wehingen, den Sprungschnaps Wehingen, Acabellas, den Rottenburger Ziehorgelspielern sowie den Ziehharmonikaspielern Helmut und Christoph Saile. Tanzmusik mit Rene Schatz ermöglicht Tanz im Foyer des Narrenschopfs. Bewirtet wird mit schwäbischen Leckereien wie Linsen und Spätzle. Während der Eintritt für die Museumsnacht frei ist, wird für den Besuch der Narrenbörse ein kleiner Obolus verlangt. Muschal verweist auf ein Kombiticket für sechs Euro, das den Eintritt für Narrenbörse im Haus des Bürgers und das Museum Narrenschopf beinhalte.

Franz Oschwald von der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte (VSAN) leitet derzeit das Museum Narrenschopf nach dem Weggang von Daniel Rollko kommissarisch. Wie er gestern am Rande der Pressekonferenz zur Narrenbörse erwähnte, laufe nach wie vor die Suche nach einem neuen Museumsleiter. Mehrere Bewerbungen lägen vor und würden nun gesichtet. Erstmals mit von der Partie ist bei der Narrenbörse das Trachtenmodengeschäft Winkler. Wie Brigitte Winkler erklärt, habe das Geschäft schon lange närrisches Zubehör wie Miniaturmasken, Tücher und anderes mehr im Sortiment. Geplant sei, diesen Bereich auszubauen. So könne sie sich vorstellen, das man sich auch in den Folgejahren an der Narrenbörse beteiligt.