Der diesjährige Gewinner des Bachmann-Preises: Tex Rubinowitz. Foto: dpa

Der 52-jährige Tex Rubinowitz ist mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet worden. Der Cartoonist und Schriftsteller lebt seit langem in Wien und erhielt die Auszeichnung für den Text "Wir waren niemals hier".

Der 52-jährige Tex Rubinowitz ist mit dem ngeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet worden. Der Cartoonist und Schriftsteller lebt seit langem in Wien und erhielt die Auszeichnung für den Text "Wir waren niemals hier".

Klagenfurt - Der Cartoonist und Schriftsteller Tex Rubinowitz ist neuer Träger des Ingeborg-Bachmann-Preises.

Der 52 Jahre alte Autor, der in Hannover geboren wurde und seit vielen Jahren in Wien lebt, wurde von der Jury für den Text "Wir waren niemals hier" ausgezeichnet. Insgesamt 13 Autorinnen und Autoren hatten um die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung konkurriert. Der Preis, der am Sonntag im österreichischen Klagenfurt vergeben wurde, ist nach der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926-1973) benannt und gilt als eine der renommiertesten Literaturauszeichnungen im deutschsprachigen Raum.

Nach dreitägigem Wettlesen bei den 38. "Tagen der deutschsprachigen Literatur" wurden noch weitere Preise vergeben. Der in Bern lebende Autor Michael Fehr erhielt den Kelag-Preis in Höhe von 10.000 Euro für "Simeliberg". Der in Sri Lanka geborene Senthuran Varatharajah gewann mit "Vor der Zunahme der Zeichen" den mit 7500 Euro dotierten 3sat-Preis. Den Ernst-Willner-Preis in Höhe von 5000 Euro bekam die in Berlin lebende Autorin Katharina Gericke für "Down, down, down". Zum Träger des Publikumspreises über 7000 Euro kürten die Zuschauer Gertraud Klemm aus Wien für "Ujjayi", einen Text über ein Schreibaby.