Der vereinslose Hinkel hält sich beim VfB Stuttgart fit. Am liebsten würde er bald wieder spielen.

Stuttgart - Der vereinslose Rechtsverteidiger Andreas Hinkel hält sich derzeit beim VfB Stuttgart fit. Am liebsten würde er bald wieder spielen.

Herr Hinkel, wie fühlt es sich an, Trainingsgast beim VfB zu sein?
Es macht sehr viel Spaß. Das Mannschaftstraining ist das, was mir in den vergangenen Wochen gefehlt hat. Es ist etwas ganz anderes als alleine zu trainieren. Außerdem hat mich das Team gut aufgenommen. Ich bin dem VfB sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, unter solch professionellen Bedingungen trainieren zu können. Jede Woche bringt mich unheimlich weiter. Ich absolviere zudem Sonderschichten - spätestens nach der Länderspielpause bin ich bei 100 Prozent.

Wie sehen Sie Ihre Perspektive?
Natürlich würde ich gerne spielen. Ich werde aber sicher niemanden unter Druck setzen. Klar ist, dass mein Herz für den VfB schlägt, aber es wäre fahrlässig, wenn ich mich darauf versteifen würde. Es gibt Kontakte zu anderen Vereinen, und meine Berater führen Gespräche. Ich bin überzeugt, demnächst wieder ein Team zu haben.

Wie ist der Kontakt zu VfB-Trainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic?
Wir kommunizieren offen miteinander und stehen in regelmäßigem Kontakt. Ich werde weiter Gas geben, schauen, dass ich schnell fit werde und abwarten, was passiert.