Kulturabende sichern Einnahmen für "Kinder der Hoffnung"
Althengstett (ina). Aufbruchstimmung beim Althengstetter Verein "Kinder der Hoffnung": Beim Benfizkonzert in der Festhalle gab es strahlende Gesichter. Dies resultierte zum einen zweifellos aus der heiteren Stimmung, die das witzige Programm verbreitete. Zum anderen sind die rührigen Mitglieder des Vereins beglückt darüber, dass ihr Waisenhaus in Kenia noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden kann.
"Wenn die Regenzeit vorbei ist, werden die restlichen kleinen Arbeiten erledigt und es kann dann losgehen", freut sich der Vorsitzende Dietmar Waidner. Nach Jahren des Ärgers und der Stagnation ist jetzt die Wasserversorgung und der Stromanschluss an das Gebäude endlich fertiggestellt. "Unsere Kassierin fliegt in den nächsten Tagen nach Mombasa, um uns vor Ort ein Bild zu machen und alles noch notwendige in die Wege zu leiten", berichtet Waidner. Er ist zufrieden mit dem Kontostand der Vereinskasse, weiß jedoch jedoch auch, dass in Zukunft viel Geld benötigt wird.
"Wenn der Betrieb mit 20 Kindern läuft, benötigen wir pro Monat 2500 Euro für die Ernährung und Kleidung der Kinder, für Schulgeld, das Personal", unterstreicht er. Im Prinzip benötige man eine Personvor Ort, die sich regelmäßig um die Angelegenheiten des Waisenhauses kümmere.
Bisher hat dies schon mehrmals das engagierte Vereinsmitglied Norbert Ziegler getan und diese Tätigkeit mit einem kleinen Urlaub in Kenia verbunden. In den vergangenen Jahren haben die Vereinsmitglieder mit zahlreichen Veranstaltungen immer wieder für gute Einnahmen gesorgt. Diesem Zweck diente am Samstagabend auch der Auftritt des Comedy-Trios "Backblech" in der Altheng- stetter Festhalle. Sigi Gall, Alex Kraus und Boris Cewikovic sorgten für fröhliche Stimmung mit einer ebenso geistreichen wie hintersinnigen Persiflage auf langweilige, eingefahrene Beziehungen und das typische geschlechsspezifische Verhalten von Mann und Frau.
Das fetzigeTrio hatte für jeden etwas zu bieten, denn es agierte mit einem gelungenen Mix aus Comedy, Schauspiel und Musik. Da wurden abwechselnd humorvolle Zwie- gespräche geführt, es wurde Theater gespielt und zwischendurch gab es immer wieder herrliche Gitarrenmusik.