Beim Jahresfest der Tanzfreunde Althengstett gab es ein vielseitiges Programm. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereinsgeschehen: Anspruchsvolles Programm bei Jahresfeier begeistert Publikum

Althengstett. Sie sind eine große Familie von rund 300 Mitgliedern und pflegen die moderne Tanzkultur. In lockerer, familiärer Art begingen die Tanzfreunde Althengstett jetzt zusammen mit Angehörigen und Freunden ihre traditionelle Jahresfeier mit einem bunten Programm voller Lebensfreude.

Die Zuschauer erlebten ein anspruchsvolles Programm mit gepflegtem Paartanz, heißen Zumba-Rhythmen und actionreicher Choreografie beim Breakdance. Für jede Altersklasse war etwas geboten. "Unserer traditionelle Feier fand ein überwältigendes Interesse", freute sich Vorstandsmitglied Wolfgang Keck am Ende der beeindruckenden Vorführungen.

Spaß an Fitness und Sport sowie sozialem Engagement und Förderung ihrer Gesundheit sind zugleich Motivation für viele Menschen, sich zu bewegen und Tanzsport zu betreiben. Für einen Teil der Mitglieder ist ihr Hobby ein sogar ein richtiger Leistungssport, den sie mit viel Ehrgeiz angehen. In den Disziplinen Hip-Hop und Breakdance erreichten Althengstetter Tänze Spitzenplätze bei den deutschen Meisterschaften (wir berichteten).

Seit 16 Jahren gibt es den Verein. Aus kleinen Anfängen wuchs er stetig, so dass heute 22 verschiedene Gruppen von 15 Trainern betreut werden. "Bei unserer Jahresfeier haben die einzelnen Gruppen dann immer Gelegenheit ihr Können vor einem großen Publikum zu zeigen", sagt Keck.

So war es auch in diesem Jahr. Die Besucher konnten beim dem fröhlichen Vereinsfest den Leistungsstand der einzelnen Gruppen erleben. Keck, seine Tochter Sarah Broß und Tamara Thomke führten durch das Programm und stellte die einzelnen Formationen sowie ihre Tänze vor. Besonders viel Beifall bekamen die Kindergruppen, die mit überraschend guten Leistungen aufwarten konnten. So erlebten die Besucher originelle Vorführungen von jungen Anfängern bis zu an- spruchsvollem Spitzenleistungen erwachsener Tänzer auf hohem Niveau.

Räumliche Kapazität sehr begrenzt

Keck bedauerte, dass im Moment die Raumkapazität ein "begrenzender Faktor" sei. "Aber wir haben ab Ende 2017 mit der neuen Sporthalle eine gute Perspektive und schauen dann, wie das Angebot noch ausgebaut werden kann", so der rührige Schriftführer des Vereins.

Neben dem Tanzprogramm, bei dem die Mitglieder auch die anderen Formationen des Vereins kennenlernen konnten, war das Jahresfest auch ein geselliges, gemeinschaftsförderndes Ereignis. Bei Kaffee und Kuchen gab es viele Gespräche in heiterer Atmosphäre.