Vereine: Ottenbronner Elfmeterschießen bei besten Bedingungen / Beteiligung lässt zu wünschen übrig
Von Albert M. Kraushaar
Fast 20 Mannschaften weniger als 2015 hatten sich zur 17. Auflage des Ottenbronner Elfmeterturniers gemeldet.
Althengstett-Ottenbronn. Das lag wohl daran, dass sich der Termin mit zahlreichen Veranstaltungen überschnitt, darunter das Möttlinger Firmenturnier. Bei besten äußeren Bedingungen gingen 27 Mannschaften an den Start, die gleich ordentlich die Haltbarkeit der Tornetze prüften.
Fünf Schützen
Es rappelte gehörig im Kasten. Gespielt wurde in der Vorrunde auf zwei Tore. Eine Mannschaft bestand jeweils aus fünf Schützen und einem Torhüter. Torjubel, Fehlschüsse und gute Abwehraktionen der Keeper wechselten sich in schöner Reihenfolge mit einem Glas Bier ab, was sich zwar positiv auf die Stimmung, jedoch negativ auf die Trefferquote auswirkte.
Allerdings nicht beim Team "Mal schauen, wie weit wir kommen". Dessen Akteure hatten sich über das Viertelfinale für das Halbfinale gegen das VAG Team qualifiziert und da mit 5:3 Toren voll getroffen. Im zweiten Halbfinale unterlag der FC Zaza dem Team Scheelic mit 3:5 Toren.
Im Finale ging es immerhin um ein Preisgeld von 300 Euro (200 für den Sieger). Scheelic ging das Endspiel zu locker an. Pfosten, daneben und Torhüterparaden ergaben in der Summe ein 3:1 für das Team "Mal schauen, wie weit wir kommen". Exakt ganz nach vorne, wie Turnierleiter Martin Roebner für die Nachfolger von Titelverteidiger "FC international" bei der Siegerehrung feststellte. Im kleinen Finale um Platz drei belohnte sich das VAG-Team als Turnierdritter mit 5:4 Toren und noch 60 Euro Preisgeld. Für die unterlegene Mannschaft Scheelic gab es noch 50 Euro. Ob das Preisgeld allerdings mit auf die Heimreise genommen wurde, ist zu bezweifeln. Anschließend hatte sich nämlich der Großteil der Kicker zur GWO-Partynacht rund um den Bierbrunnen eingefunden.