Drei neue Mitglieder ins Gremium gewählt
Von Bettina Bausch
Althengstett-Ottenbronn. Kräftiges Stühlerücken im Ortschaftsrat Ottenbronn: Drei neue Gesichter nehmen künftig am Ratstisch Platz, drei Ortschaftsräte scheiden aus. Bürgermeister Clemens Götz und Ortsvorsteher Richard Dipper würdigten die Leistungen der drei profilierten langjährigen Ratsmitglieder Werner Rägle, Karl-Friedrich Walz und Gernoth Bauder.
Walz war 31 Jahre lang im Ortschaftsrat und Althengstetter Gemeinderat kommunalpolitisch tätig und wurde deshalb schon im vergangenen Jahr besonders geehrt. Bauder arbeitete zehn Jahre lang engagiert im Ottenbronner Ortschaftsrat mit.
Der Bürgermeister dankte den scheidenden Ortschaftsräten und würdigte ihren langjährigen persönlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde. Es gibt Investitionszyklen, ab dem Jahr 2008 gab es einen ganz besonderen für Ottenbronn. Der Schultes hob dabei die wichtigen Maßnahmen hervor, bei denen die Ortschaftsräte in der vergangenen Legislaturperiode – ihrem besonderen Investitionszyklus – mitgewirkt hatten. Dies waren vor allem die Renovierung der Mehrzweckhalle in der Schule, der Anschluss Ottenbronns an die Althengstetter Kläranlage, die Sanierung der Brombachbrücke, die Gestaltung der neuen Ortsmitte mit dem Bau eines Ladengeschäfts und eines Bürgersaals sowie der Bau von Appartements für Betreutes Wohnen.
"Es war immer eine konstruktive Zusammenarbeit, wir haben uns zwar manchmal auch gezofft, aber es stand immer das Interesse der Allgemeinheit im Vordergrund", resümierte Ortsvorsteher Richard Dipper.
Auch die Arbeit seiner beiden scheidenden Stellvertreter Walz und Rägle würdigte Dipper besonders. Die scheidenden Räte wurden mit kleinen Geschenken bedacht.
Als neue Mitglieder im Ortschaftsrat begrüßte Rathauschef Clemens Götz die Ottenbronner Manfred Rose, Michael Läpple und Jürgen Walz, der in die Fußstapfen seines Vaters Karl-Friedrich Walz getreten ist. Die drei Neuen wurden vom Rathauschef feierlich auf ihr neues Amt verpflichtet.
"Das ist ja schon ein sozialistisches Ergebnis", schmunzelte Dipper, nachdem ihn der neu konstituierte Rat mit hundert Prozent der Stimmen zu ihrem Vorsitzenden gewählt hatte. Götz hob die "historische" Maßnahme hervor, mit der seit nunmehr zwei Jahren Ottenbronn erstmals einen eigenen Ortsvorsteher hat. "Die Entscheidung war richtig. Man kann ihn auf der Straße treffen, ihn ansprechen und die Menschen identifizieren sich mit ihm", merkte Götz an.
Dipper sei zwar ein eigenwilliger Kopf, jedoch auch in der Lage, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, hob Götz anerkennend hervor. Der Althengstetter Gemeinderat muss jetzt noch formal zustimmen.
