Die Zehntklässler der Gemeinschaftsschule Althengstett verabschiedeten sich mit einer heiteren Abschlussfeier. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Abschlussfeier in heiterer Atmosphäre / Etwas wehmütiger Rückblick

Althengstett. "Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen meiner Schüler, aber auch sehr traurig, dass ich sie jetzt nicht mehr jeden Tag sehe", sagte Klassenlehrerin Heike Lanaville bei der Verabschiedung der Zehntklässler der Gemein- schaftsschule Althengstett. Diese wehmütigen Worte gaben auch die Stimmung wieder, in der die Abschiedsfeier stattfand. Trotz aller Alltagsmühen schauten Pädagogen und Schüler gerne zurück auf eine schöne Zeit, die sie zusammengeschweißt hat.

Die Schulabgänger unterhielten die Gäste mit einem lustigen Programm. Sie zeigten Sketche mit heiteren Szenen aus dem Schulalltag und prüften das Wissen der Besucher mit kniffeligen Fragen. Die beiden Klassenlehrerinnen Lanaville und Sandra Angerer wurden mit emotionale Dankesgesten und originellen Geschenken bedacht.

Rektor Hartmut Weber nahm in seiner Ansprache das Motto des Abends "PromNight" auf. "Es muss nicht der Promiplatz sein, der in der Öffentlichkeit steht. Jeder ist auf seinem Platz ein Promi. Er hat die Aufgabe, an dem Platz, an dem er landet, die Welt ein bisschen besser zu machen", unterstrich Weber.

Lob für Geleistetes

Wichtig sei stets auch der Blick auf die Gemeinschaft und das Gemeinwohl, unterstrich der Schulleiter. Er wünschte den Entlassschülern einen "Tourbegleiter", wie es sie auch bei der "Tour de France" gibt. "Ihr braucht Menschen, die am Wegrand stehen, euch Wasser reichen, die vor euch fahren, den Windschatten geben, neue Fans, die euch zu hohen Leistungen aufputschen", hob der Schulleiter hervor.

Bürgermeisterstellvertreter Rainer Kömpf, der für den Schulverband sprach, lobte die 38 Entlassschüler für das bisher Geleistete. "In der Schule des Lebens bleibt man stets ein Schüler", unterstrich er. Mit der Entlassung aus der Schule ende das stetige Sich-weiter-Entwickeln nicht. Kömpf riet den Schülern deshalb, nach vorne zu schauen und sich neue Ziele zu setzen.

Elternvertreter Ralf Milvich erinnerte an die wichtigen Tugenden, die die Schüler in ihrer Schulzeit mitbekommen haben. "Humor, Offenheit und Freundlichkeit sowie Teamgeist und Zuverlässigkeit sind wichtige Aspekte des multikulturellen zwischenmenschlichen Zusammenlebens, Zusammenlernens sowie des Zusammenarbeitens", hob Milvich hervor.

"Ich wünsche meinen Schülern weiterhin viel Erfolg und bin mir sicher, dass sie diesen auch haben werden", blickte Klassenlehrerin Sandra Angerer fröhlich nach vorne.

Danilo Lazareviz und Mailin-Lena Milvich wurde für besonders gute Leistungen mit einem Preis bedacht.

Belobigungen erhielten Abu-Shomar Abdel Karim, Sebastian Esken, André Linsbauer, Falko Ziesche, Mona Ali, Lisa Marie Kosmin, Jasmina Osmanlic, Sophie Michelle Pfaff, Thomas Manuel Jourdan, Steffen König, Jacob Widmann-Rau, Annabelle Grosardt und Joline Hülse.