Heizungssystem der Neuhengstetter Festhalle bekommt neue Steuerung / Kosten liegen bei 30 000 Euro
Von Bettina Bausch
Althengstett-Neuhengstett. "Diese Maßnahme ist für die Umwelt gut aus ökologischen Gründen. Zudem sparen wir deutlich Geld ein und in sechs bis sieben Jahren hat sich diese sinnvolle Investition amortisiert", freut sich Ortsvorsteher Gerhard Dietz.
Mit dem Einbau einer neuen Steuerungsanlage beim Heizungssystem der Neuhengstetter Festhalle bleibt die Gemeinde Althengstett ihrer Linie treu, nachhaltig und kostensparend zu wirtschaften. Gemeinderat und Verwaltung haben bei ihren Maßnahmen stets Energieeinsparungen im Blick und tun so etwas für den Schutz der Umwelt.
Jetzt wurde in diesem Sinne wieder ein kleiner Schritt nach vorne getan. Die Schaltanlage der Heizung in der Neuhengstetter Gemeindehalle war in die Jahre gekommen und arbeitete daher wenig effektiv. Die Umschaltungen an den Lüftungsanlagen wurden noch über Dreiwegeventile vorgenommen, hatten daher einen hohen Stromverbrauch mit ungeregelten Pumpen und führten zu hohem Wärmeverbrauch.
Ortschafts- und Gemeinderat ließen mit einem Kostenaufwand von rund 30 000 Euro eine moderne Steuerung des Heizungssystems einbauen, die mehrere Vorteile bringt. "Die neue Regelung ermöglicht eine genauere Einstellung, verhindert Überströmungen, und die Heizung kann so wesentlich effizienter und kostensparender arbeiten", so Ingenieur Joachim Pfrommer.
Durch die neue Einrichtung wird Energie eingespart und die Heizkosten werden deutlich gesenkt. Erreicht wird dies durch Energiesparpumpen und die automatische Schließung sämtlicher Überströmungen.
Maßnahmen wie die Außentemperaturregelung der Heizkreise, individuelle Schaltungsprogramme für jeden Heizkreis, Nachtabsenkung und elektronische Überwachung der Pumpen sind dabei wichtig. Auch Betriebsarten wie Bereitschafts- oder Komfortbetrieb ermöglichen eine energieeinsparende Nutzung der Heizanlage.