Die Musiker des Grachmusikoff Trios beehren am Samstag das "Schwarze Schaf" in Ottenbronn. Foto: Veranstalter

Aufregende Mixtur aus Blues, Balladen und Polka. Tiefschürfendes über "Ebbes" oder "Nix".

Althengstett-Ottenbronn - Am Samstag 21. März, gastiert das Grachmusikoff Trio ab 20.30 Uhr im "Schwarzen Schaf" in Ottenbronn.

Grachmusikoff spielt im 34. Jahr eine aufregende Mixtur aus Blues, Balladen und Polka – aufgefrischt mit pikant-charmanten Zotenliedern, bei denen manch feine, aber humorlose Dame schon entrüstet den Saal verließ. Tiefschürfende schwäbische Lieder über "Ebbes" oder "Nix" konkurrieren mit amerikanischem Hootschie-Gootschie-Blues oder einer plötzlich reingeworfenen Schnulze von Freddy Quinn.

Ob im Trio oder als fette Rockband – es wird ein Humor zelebriert, der von den einen als primitiver Intellektualismus, von den anderen als intellektueller Primitivismus empfunden wird. Manche Ansage wird zu kabarettistischem Bonbon.

Das Grachmusikoff Trio, das sind: Georg Köberlein (Gesang, Gitarre, Percussion und Posaune), Hansi Fink (Gitarre, Akkordeon, Saxofon und Gesang) sowie Alexander Köberlein (Gesang, Saxofon, Flöte, Ukelele und Keyboard).

Die einzige überlebende südschwäbische Kult-Kapelle aus den 1970er-Jahren geht unbeirrbar ihren Weg. Ein Ensemble, das alle Moden und Stile überlebt hat, indem es diese – oft bis zur Unkenntlichkeit – adaptierte, oder einfach ignorierte. 14 Alben und eine DVD (2008) wurden in all den Jahren produziert. Unzählige TV-Auftritte pflastern seinen langen Weg.