Um die Zukunft der Schulen geht es beim siebten Gäudialog in Althengstett. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Podiumsdiskussion: Baden-Württemberg zurückgefallen

Althengstett. Der siebte Gäudialog beschäftigt sich mit der Zukunft der Schulen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 14. März, in Althengstett ab 19.30 Uhr im Restaurant "Zum Trollinger" statt.

In der Schulpolitik von Baden-Württemberg macht sich Ernüchterung breit, erbrachte doch der bundesweite Ländervergleich vor kurzem ein besorgniserregendes Ergebnis. Eines der einst führenden Bildungsländer befindet sich in der Bildungspolitik in einem dramatischen Sinkflug. Es fehle, so Kritiker, in der Schulpolitik an Kontinuität. Schulpolitische Experimente würden auf dem Rücken der Kinder ausgetragen.

Wieder an die Spitze

Das Ziel ist klar definiert: Bildungs- und politische Entscheidungsträger wollen Baden-Württembergs Schulen an die Spitze zurückbringen. Über den Weg dahin gehen die Meinungen allerdings weit auseinander. Ein Streit um die Zukunft der Schule ist in vollem Gang. alle Betroffenen (Lehrer, Schüler, Eltern, Politik) stehen vor große Herausforderungen.

Was muss Schule leisten? Was sind Stärken und Schwächen des Systems? Mit welchen Herausforderungen müssen Betroffene umgehen und welche Maßnahmen sollen die Schulen in die Erfolgsspur zurückführen? Beim Gäudialog werden diese Fragen aufgegriffen und diskutiert.

An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Saskia Esken, Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, stellvertretende Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg von 2012 bis 2014; Thorsten Trautwein, Schuldekan der Kirchenbezirke Calw, Nagold und Neuenburg; Hartmut Weber, Rektor der Gemeinschaftsschule Althengstett sowie ein Elternvertreter.