Das Rätsel um die dauerhaft brennenden Lampen ist gelöst. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Das Rätsel ist endlich gelöst / Bis zu 70 Prozent Strom können jetzt eingespart werden

Von Bettina Bausch

In ganz Althengstett inklusive der Teilorte sind inzwischen die gesamte Straßenbeleuchtung auf moderne, energiesparende Lampen umgestellt worden.

Althengstett. Bei den sensiblen Abschlussarbeiten gab es jedoch eine kleine Panne, die aufmerksame Bürger auf den Plan rief. Sie beobachteten, dass tagsüber immer wieder in ganzen Straßenzügen die Straßenbeleuchtung eingeschaltet war.

Erstaune Gesichter

Allenthalben gab es erstaunte Gesichter. Jedermann weiß doch, dass die Gemeinde Althengstett sich schon seit Jahren dem Umweltschutz verschrieben hat. Und dazu gehört auch eine effiziente Straßenbeleuchtung, vergangenen Jahren viel Geld investiert hat. Da passte es so gar nicht ins Bild, dass an hellen Tagen immer wieder ganze Straßenzüge festlich beleuchtet waren. Wie konnte das nur sein?

Gespräche über Gartenzäune fanden statt, aber auch das brachte keine Klarheit. Wie auch Anrufe bei Gemeinderäten nicht. Im örtlichen Bauamt liefen zeitweise die Leitungen heiß. Anrufe von gewissenhaften Bürgern wiesen immer wieder auf diesen Zustand hin. Manche schimpften und wollten den Grund für die vermeintliche Verschwendung wissen. Die Anrufer bekamen dann auch Bescheid, aber die anderen besorgten Bürger?

Das Rätsel wurde jetzt in der jüngsten Ratssitzung gelöst. Bürgermeister Clemens Götz gab bekannt, dass die Lampen wegen der Programmierung neuer Software vorübergehend brennen mussten. Das Ergebnis der Umstellung ist, dass bis zu 70 Prozent Strom eingespart werden kann und jede Lampe einzeln steuerbar ist.

Wer zufällig in der Gemeinderatssitzung war, konnte jetzt wieder ruhig schlafen. Und die anderen? Auch sie können ab diesem Wochenende wieder zur alten Ruhe zurückfinden, denn nach Angabe des Rathauschefs sollten die Arbeiten für die Straßenbeleuchtung jetzt abgeschlossen sein.