Bürgermeister Clemens Götz, Ina Mager (Otto Morof Tief- und Straßenbau GmbH), Hans Wurster (Bauamt Althengstett), Jürgen Hehr (Abteilungsleiter Straßenbau im Landratsamt) und Jessica Frischauf (Landratsamt) trafen sich zur Abnahme der neuen Querungshilfe in Althengstett. Foto: Gemeinde

Neue Querungshilfe am Althengstetter Ortseingang. Gesamtkosten von 90.000 Euro. Polizei lehnt Zebrastreifen ab.

Althengstett - Wesentlich sicherer als bisher kommen Passanten, insbesondere Schüler, die zur Bushaltestelle gelangen wollen, jetzt an der Althengstetter Ortseinfahrt aus Richtung Calw über die Straße.

Die dortige Querungshilfe wurde gemeinsam von Vertretern der Gemeinde, des beauftragten Straßenbauunternehmens und des Landratsamts abgenommen. Ursprünglich hatte die Gemeinde dort einen Zebrastreifen gewünscht, um das sicherere Queren der Straße zu ermöglichen. "Dieser ist dort baulich schwer zu erstellen und wurde vor allem von der Verkehrspolizei abgelehnt", so Bürgermeister Clemens Götz. Die Unfallzahlen würden zeigen, dass Querungshilfen in diesen Situationen wesentlich mehr Sicherheit für Fußgänger bieten als Zebrastreifen.

Buswartehäuschen wird versetzt

Das Buswartehäuschen, das ortsauswärts steht, werde in den nächsten Wochen ortseinwärts an den neuen verbreiterten Standort versetzt, kündigte der Althengstetter Rathauschef an.

Bereits 2012 wurden als Ergebnis einer Verkehrsschau zwei Varianten für eine Querungshilfe erarbeitet. Die Abstimmung mit den Fachbehörden und die Planung der jetzigen Ausbaulösung stand 2013 an. Ausgeschrieben und vergeben wurden die Arbeiten für das Bauwerk dann im Folgejahr.

Auf einer Länge von rund 100 Metern wurde die Fahrbahn einseitig im Bereich der alten Bushaltebucht verbreitert und das Bauwerk zur Geschwindigkeitsreduzierung und sicheren Überquerung der Kreisstraße 4310 eingebaut. Die Planung und Bauleitung der Maßnahme, die zwischen März und April rund vier Wochen in Anspruch nahm, lag in den Händen der Abteilung Straßenbau im Calwer Landratsamt.

Die Gesamtkosten von 90.000 Euro teilen sich der Landkreis (50.000 Euro) und die Gemeinde Althengstett (40.000 Euro).