Schulleiter Jörg Dienerowitz (Mitte) von der Anna-Bertha Königsegg Schule für Körperbehinderte freute sich über den Spendenscheck aus Althengstett. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Spendenübergabe: Althengstetter Basarteam unterstützt Schule für Körperbehinderte in Pforzheim

Von Bettina Bausch

Rektor Jörg Dienerowitz von der Schule für Körperbehinderte im Heilpäda-gogischen Zentrum Pforzheim erhielt in Althengstett ein unerwartet großes Weihnachtsgeschenk für seine Einrichtung.

Althengstett. Eine Delegation des Althengstetter Kinderkleiderbasars überreichte ihm nämlich eine Spende in Höhe von 2200 Euro. "Ich habe gedacht, wir bekommen vielleicht einige Hundert Euro und bin jetzt völlig überrascht über die Höhe des Betrags", freute sich Dienerowitz. Der Sonderschulrektor wusste auch gleich, wofür das Geld am besten eingesetzt werden kann.

Neue Bewegungsgeräte

"Wir haben jetzt einen neuen Außenbereich bekommen und benötigen für unsere körperbehinderten Kinder Bewegungsgeräte wie Dreiräder und Bobbycars", sagte der Pädagoge. In der Einrichtung werden Jungen und Mädchen aus der Region Pforzheim und dem nördlichen Teil des Landkreises Calw gefördert. Schulträger ist der Caritasverband Pforzheim.

In dieser Einrichtung werden derzeit 114 behinderte Kinder unterrichtet und erhalten auf Wunsch auch therapeutische Behandlung durch Fachkräfte wie Heilpädagogen sowie Physiotherapeuten.

34 Althengstetter Frauen haben sich zusammengefunden, um etwas gegen das schnelle Wegwerfen von gut erhaltener Kinderkleidung, Spielsachen, Kinderbüchern und Fahrzeugen zu tun. "Wir möchten mit unseren Aktionen auch immer etwas Gutes tun", äußerte sich die Neuhengstetterin Ursula Söhnholz, die sich seit vielen Jahren bei der Gruppe engagiert.

Mehrere Profiteure

Zwei Mal im Jahr organisiert das Frauenteam in der Althengstetter Festhalle einen Kinderkleiderbasar. Einzige Bedingung für die Teilnehmer ist, dass sie 15 Prozent ihrer Einnahmen von jeder Verkaufsveranstaltung abgeben für einen sozialen Zweck, der stets Kindern zugutekommt. Mit ihren Verkaufsaktionen schlagen die Frauen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Käufer profitieren von den extrem günstigen Preisen. Die Anbieter haben eine kleine Einnahmequelle und tragen zusätzlich zu Nachhaltigkeit sowie schonendem Umgang mit den Ressourcen bei.