In naher Zukunft soll die Heimbergstraße kein Flickwerk mehr sein. Foto: Klinger und Partner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbau der Heimbergstraße kostet rund 900  000 Euro

Von Marion Selent-Witowski

Althengstett. Kaum ist eine Großbaustelle beendet, tut sich schon wieder einiges in der Althengstetter Unterwelt, genauer gesagt in und unter der Heimbergstraße. Die Kanalarbeiten im Amselweg, in der Damm-, Gottlieb-Braun- sowie in der Jahnstraße sind erledigt worden. Die geschlossene Innensanierung auf einer Gesamtlänge von rund 1,1 Kilometern und die Reparatur von etwa 40 Schächten kostete 200 000 Euro. "Wir werden Jahr für Jahr, eingeteilt nach Schadensklassen, weitere Abschnitte im Kanalnetz sanieren", sagte Marco Leitz, Mitarbeiter des Althengstetter Bauamts, im Gespräch mit unserer Zeitung.

Mit einem fast fünf mal so teuren Vorhaben wurde Anfang dieser Woche begonnen. In der Heimbergstraße rollten die ersten Bagger an, und ein Stützpunkt für die Sanierung des Abschnitts wurde eingerichtet. Die Straße wurde in den 1960er-Jahren angelegt und ist unübersehbar marode. "Seither wurde dort nichts gemacht", berichtete Leitz. Auch im Untergrund gibt es einiges auszubessern. Zu der gründlichen Sanierung gehören neue Wasser- und Abwasserleitungen. Teilweise werden auch elektrische Zuleitungen ins Erdreich verlegt.

Das Projekt Heimbergstraße ist in drei Abschnitte unterteilt. In den kommenden beiden Wochen wird zwischen den Straßenanschlüssen Lindenstraße und Lindenäckerweg gearbeitet.

Die Strecke bis zum Steinweg soll nach Angaben der Bauamts bis Jahresende saniert werden. Im Frühjahr steht der letzte Abschnitt bis zur Einmündung in die Bergstraße an. Wegen der beengten Verhältnisse müssen die einzelnen Bauabschnitte für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.