Zahlreiche Mitglieder des Skattreffs Neuhengstett wurden für langjährige treue Mitarbeit im Verein geehrt. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Neuhengstetter Skattreff blickt auf erfolgreiche Zeiten zurück

Von Bettina Bausch

Althengstett-Neuhengstett. Die Mitglieder des Neuhengstetter Skattreffs sind eine fröhliche Schar, die zusammenhält wie Pech und Schwefel. In fröhlicher und lockerer Atmosphäre feierten sie jetzt ihr 25-jähriges Bestehen.

Das Programm beinhaltete einen offiziellen Teil und ein gemeinsames Festessen der Mitglieder. Außerdem hatte Renate Schnitzhofer eine Power-Point-Präsentation zusammengestellt, die auf originelle Weise skatsportliche Erfolge und die Höhepunkte der 25-jährigen Geschichte aufzeigten.

Der Skattreff Neuhengstett wurde am 3. November 1989 auf Initiative von Matthias Schnitzhofer und sieben weiteren Mitgliedern gegründet. Der junge Verein nahm schnell Fahrt auf. "Man traf sich 14-tägig freitags im Sportheim, um zwei Serien nach den Regeln des Deutschen Skatverbandes (DSKV) zu spielen", erinnert sich der langjährige Vorsitzende Matthias Schnitzhofer.

Im Jahr 1992 schlossen sich die 48 Skatfreunde als eigene Abteilung dem TSV Neuhengstett an. Es begann eine atemberaubende Erfolgsgeschichte. Im gleichen Jahr wurden die Neuhengstetter schon Meister in der Bezirksliga und stiegen in die Verbandsliga auf. Auch die Jugendarbeit trug Früchte. Sascha Weber wurde deutscher Schülermeister und Kara Böller im selben Jahr baden- württembergische Schülermeisterin. Einige Jahre später wurden die Nachwuchsspieler dann sogar deutscher Jugendmannschaftsmeister.

Ein Erfolg jagte den anderen. 1995 gelang den Aktiven der Aufstieg in die Landesliga und über die Ober- sowie Regionalliga der Sprung in die Zweite Bundesliga. In den folgenden Jahren gab es noch viele Erfolge. Die Chronik der Skatabteilung gibt auch Auskunft darüber, dass der Skattreff mit vielen Ausflügen und anderen gemeinsamen Unternehmungen immer ein fröhliches, lebendiges Vereinsleben pflegte und dies bis heute tut.

Im Rahmen der Feier wurde Matthias Schnitzhofer eine besondere Ehrung zuteil. Er war nicht nur federführendes Gründungsmitglied, sondern ist auch seit 25 Jahren ununterbrochen der Vorsitzende und die Seele der Skatabteilung des TSV. "Der eine wartet ab, bis die Zeit sich wendet, der andere packt an und handelt": Mit diesen Worten des italienischen Dichters Dante charakterisierte Gerhard Fauti, der Vizepräsdent des Sportkreises Calw, die zupackende Art des leidenschaftlichen Skatspielers Schnitzhofer und überreichte ihm die silberne Ehrennadel des Württembergischen Landessportbundes (WLSB). Außerdem wurde Schnitzhofer mit der Goldenen Ehrenurkunde der Skatsportverbandsgruppe Schwarzwald Nord und der silbernen Ehren -nadel des Skatverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Margarete Butsch, Detlef Woike und Erwin Herzog erhielten die silberne Ehrenurkunde des Skatverbands Schwarzwald Nord. Michael Kania, Renate Schnitzhofer, Marion Pross und Harald Weirich wurden mit der bronzenen Ehrenurkunde ausgezeichnet. Uli Riecker wurde für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Skatverband geehrt.