Neubau: Genthner gut gerüstet
Von Steffi Stocker
Klare Konturen prägen den Neubau der Genthner Industrietechnik GmbH in der Gottlieb-Daimler-Straße. Mit der Investition im Millionenbereich optimiert das Unternehmen seine Leistungsfähigkeit und bekennt sich zum Standort Althengstett.
Althengstett. "Nach 16 Jahren ist es am bisherigen Sitz hinter dem Rathaus einfach zu eng geworden", sagt Geschäftsführer Peter Walter. Deshalb errichtete die Firma im Gewerbegebiet "Im Unteren Ried" auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern eine Halle in Sandwich-Bauweise. In diese hielten die zertifizierte Werkstatt und das Lager nach modernen Richtlinien Einzug. "Vor allem für den Schaltschrankbau, den wir in den vergangenen Jahren forcierten, sind die größeren räumlichen Kapazitäten von Bedeutung", erläutert Walter.
Zweistöckiges Verwaltungsgebäude
An die Halle angeschlossen wurde ein zweistöckiges Verwaltungsgebäude. Auf 400 Quadratmetern sind dort Büros für Konstrukteure und Planer integriert sowie flexible Arbeitsplätze, die mittels Containern unterschiedlichen Projektierern zur Verfügung stehen. "Dadurch entsteht ein Kompetenzzentrum nahe der Geschäftsführung", führt Walter aus.
Derzeit werden die letzten von 40 Parkplätzen rund um das Gebäude auf dem 3500 Quadratmeter großen Grundstück angelegt. "Wir haben bewusst diese Fläche gekauft, um uns gegebenenfalls zu vergrößern", sagt Vertriebsleiter Andreas Stutzki.
"Neben zeitgemäßen Arbeitsbedingungen für unsere 60 Mitarbeiter schafft das Bauprojekt bei den innovativen Unternehmen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, Vertrauen", resümiert Walter.
Mit ihren vier Sparten Elektro-, Informations- und Automatisierungstechnik sowie Industriewartung ist die Firma Genthner Partner sowohl von kleinen und mittelständischen Betrieben in der Region als auch namhaften, weltweit agierenden Konzernen. "Dabei zeichnet uns das Komplettpaket von der Konstruktion über den Schaltschrankbau und Programmierung bis hin zur Installation vor Ort aus", unterstreicht Stutzki die Mitgestaltung bei der Entwicklung neuer Anlagen, nicht zuletzt, um Serienproduktionen zu ermöglichen.
Kontinuierlich ausgebaut wird zudem die Abteilung für EDV-Service, den auch Privatkunden nutzen. Elektrische Prüfungen, Sicherheitskonzepte, Optimierung von Managementsystemen für Energieeffizienz oder die Installation von Ladestationen für die Elektromobilität sind nur einige Beispiele.