Reiner Weick, Armin Rottke, Heinz Fischer, Benjamin Bäuerle und Dietmar Krause (von links) blicken optimistisch auf das neue Vereinsjahr. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Grün Weiß Ottenbronn zieht Bilanz / 163 Jugendliche bei JSG aktiv

Althengstett-Ottenbronn. Diese Überraschung ist dem Verein Grün Weiß Ottenbronn (GWO) bei der Hauptversammlung gelungen: Dem Antrag des Vorstands, den langjährigen Aktiven und Funktionär Armin Rottke zum Ehrenmitglied zu ernennen, folgte ein einstimmiges Votum durch die Mitglieder.

Rottke war 1977 vom TSV Neuhengstett zum GWO gekommen und hatte dort auf Anhieb seine sportliche Heimat gefunden. Fast 30 Jahre als Spieler, dazu kommen noch drei Jahrzehnte im Vorstand, darunter als Spielleiter und aktuell als Schatzmeister. In dieser Funktion stellte er der Versammlung ein kleines Plus im vierstelligen Bereich als Überschuss aus dem Jubiläumsjahr 40 Jahre GW Ottenbronn 2016 vor.

Kompletter Vorstand

Das 41. Vereinsjahr startet der Verein mit einem kompletten Vorstand. Reiner Weick, Vorsitzender Verwaltung, Martin Roebner (Öffentlichkeitsarbeit und Marketing), Heinz Fischer als Leiter der Geschäftsstelle, Benjamin Bäuerle (Spielleiter) und Dietmar Krause (Koordinator Verein/JSG Hengstett) stellten sich bis 2019 zur Verfügung. "Wir haben insgesamt eine gute Truppe zusammen, die jüngeren stehen schon in den Startlöchern", sagte Reiner Weick über die Wahlen.

Höhepunkt im Berichtsjahr war der Festakt zum 40-jährigen Bestehen. Sportlich lief es dagegen nur teilweise rund. Das erste Team konnte die Erwartungen nicht erfüllen, was in einem Trainerwechsel mündete, die "Zweite" wurde Vizemeister und scheiterte in der Relegation erst in der Verlängerung an der SF Gechingen II.

Neben dem Spielbetrieb und diversen Veranstaltungen wurde der Verein vom Einbau einer Beregnungsanlage – vor allem finanziell – gefordert. "Wir werden 2017, was Investitionen und Arbeitseinsätze betrifft, kürzer treten", kündigte Weick an.

Positiv fiel der Bericht von Jugendleiter Wolfgang Bauer aus, der detailliert die Arbeit der JSG Hengstett vorstellte. Exakt 163 Jugendliche – und die sind wirklich alle auch aktiv – so Bauer, jagen da dem runden Leder nach.

Statistik präsentiert

Die GWO und Neuhengstett stellen rund 30, Althengstett 35 Prozen,t der Rest kommt aus Nachbargemeinden. "Wir haben wieder Zuwachs", blickte Bauer auf drei D-Jugend-Teams und rund 60 Kinder bei der E-Jugend. "Die Kooperation bei der F-Jugend mit dem TSV Neuhengstett läuft gut", bedankte er sich bei Reinhold Schanz und stellte dem Verein die Jahrgänge 2006 bis 2008 – "da kommt etwas Gutes nach" – in Aussicht. "Die JSG hat sich bewährt", stellte Richard Dipper fest. Der Ortsvorsteher stimmte den Verein auf das Fleckenfest 2018 ein. "Wenn nichts dazwischen kommt auf dem neuen Dorfplatz", kündigte Dipper im Rahmen der Entlastung den Mai als Baubeginn an. "Zwei Sportplätze, ein schönes Sportheim, vom Vorstand bis Platzwart und Teams alle voll engagiert, eine Trainingsbeteiligung, wie seit Jahren nicht mehr. Ich bin überzeugt, wir befinden uns auf einem guten Weg", fasste Karlheinz Wentsch zusammen.