SPD-Landtagskandidat Daniel Steinrode (links) stattete Bürgermeister Clemens Götz einen Besuch ab. Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

SPD-Landtagskandidat informiert sich über Gemeindeentwicklung

Althengstett. "Hier sehen wir die Ausbreitung von Althengstett im Jahre 1992", erläutert Bürgermeister Clemens Götz dem SPD-Landtagskandidaten Daniel Steinrode bei dessen Besuch im Althengstetter Rathaus und deutet auf das dazugehörige Luftbild der Gäugemeinde, das im Rathaus an der Wand hängt. "Und dies zeigt eine spätere Aufnahme – man sieht die Weiterentwicklung deutlich." Und in der Tat: Die Kommune hat sich über die Jahre vergrößert.

Die Bevölkerung verdreifachte sich seit den 1960er-Jahren und umfasst mittlerweile rund 8000 Einwohner. Dies und die Tatsache, dass Althengstett ebenso wie seine Teilorte Ottenbronn und Neuhengstett als Wohnorte auch aktuell stark nachgefragt sind, ist der Attraktivität der Gemeinde in ähnlicher Weise geschuldet, wie die verkehrstechnisch betrachtet überaus günstige Lage. Die Gemeinde spielt dabei eine Vorreiterrolle, in dem sie Grundstücke aufkauft und Wohngebiete erschließt, wo es nötig und sinnvoll erscheint. Darüber hinaus sind eine Ortskernsanierung im Rahmen des Landessanierungsprogrammes geplant sowie weitere Investitionsmaßnahmen wie etwa der Umbau des Sportzentrums und der Umbau des dortigen Restaurants in eine Mensa.

Schul- und Bildungspolitik spielen in Althengstett ebenfalls eine große Rolle. Dies zeigt sich nicht nur darin, dass die Gemeinde sowohl eine Gemeinschaftsschule mit Ganztageskonzept wie auch eine Realschule unterhält, sondern auch darin, dass die Grundschule in jeder Teilgemeinde vertreten ist und dort überall ein Ganztagesangebot vorhält.

Die beiden Kreisratskollegen Clemens Götz und Daniel Steinrode waren sich einig, dass die Stärkung der Infrastruktur in Form der Bahnanknüpfung Althengstetts eine weitere Attraktivierung der Kommune, aber auch des Landkreises bedeuten. "Die Hesse-Bahn ist ein großer Gewinn für alle", betonte Steinrode. Hier profitiere auch der Kreis Böblingen mit einer starken Verbindung in den Schwarzwald hinein, unterstrich Götz. "Eine Stärkung durch einen zweiten Landtagsabgeordneten im Kreis würde unserer Region sehr gut tun und helfen, weitere Projekte voranzubringen", sagte Götz, der seit mehr als 15 Jahren mitverfolgt, wie sich Steinrode für die Kommunalarbeit, für Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum, und insbesondere für die dort lebenden Menschen einsetzt.

Steinrode zeigte sich begeistert von der Arbeit des Althengstetter Bürgermeisters, der in die zweite Amtsperiode gestartet ist und bereits viele Projekte auf den Weg gebracht hat. Sehr am Herzen liegen Götz beispielsweise auch das Familienzentrum oder der Seniorenrat.