Das Warter Feuerwehrgerätehaus ist zu klein geworden – das im vergangenen Jahr neu angeschaffte Fahrzeug passt nicht hinein. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Altes Gerätehaus soll einem Neubau weichen

Altensteig. Einstimmig beschloss der Gemeinderat Altensteig den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Wart. Das alte Feuerwehrgerätehaus ist zu klein für das 2015 beschaffte Feuerwehrfahrzeug, und eine Sanierung des Altbaus mit eventuellem Anbau wäre unwirtschaftlich.

Bereits 2014 stellt die Feuerwehr Wart einen Antrag zur Erweiterung des bestehenden Gerätehauses, da im Jahr darauf ein neues Feuerwehrauto angeschafft wurde, das nicht in die bestehenden Räume passt. Überlegungen für eine Sanierung mit Anbau wurden aus Wirtschaftlichkeitsgründen verworfen.

Kommandant Joachim Theurer hat die Planungen für das vorhandene Grundstück mit dem alten Gebäude übernommen, das im Januar 2017 vollständig abgerissen werden soll. Danach soll innerhalb eines Jahres eine neue Halle in Stahlbau erstellt werden, mit Umkleide- und Sanitärbereichen im Erdgeschoss in Massivbauweise.

Das neue Gebäude soll nach der Fertigstellung auch ein kleines Büro und zusätzliche Umkleideräume für die Feuerwehrfrauen beherbergen. Im oberen Stockwerk wird ein größerer Gemeinschaftsraum eingerichtet. Der Industriebau mit Sandwichplatten soll kompakt werden, aber doch einen flexiblen Charakter aufweisen.

Finanziert wird das 585 000 Euro teure Gebäude zum einen über den städtischen Haushalt mit 363 000 Euro, verteilt auf drei Jahre und zum anderen über Zuschüsse aus der Feuerwehrförderung mit 120 000 Euro und eventuellem Zuschuss aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 102 000 Euro.

Seitens der Ratsmitglieder wurden zum einen die Pläne gelobt und zum anderen Bedenken geäußert, ob beim Gebäude tatsächlich große Gemeinschafts- und Besprechungsräume gebraucht werden.

Bürgermeister Gerhard Feeß verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Feuerwehr eine Pflichtaufgabe der Stadt sei und Wart auch zukünftig einen wichtigen Standort für die städtische Feuerwehr darstelle.

Den Baubeschluss zur Umsetzung des Projekts fasste der Gemeinderat schließlich einstimmig.