Sauber ausgezählt: Der Gemeindewahlausschuss bestätigt nun das Ergebnis vom Sonntagabend. Foto: Bucher

Prüfung ergibt keine Beanstandungen. Ausschuss bestätigt vorläufiges Ergebnis der Bürgermeisterwahl.

Altensteig - Jetzt ist das Ergebnis amtlich: Der Gemeindewahlausschuss hat am Montagabend das vorläufige Ergebnis der Altensteiger Bürgermeisterwahl vom Sonntag bestätigt und formell beschlossen, dass die Wähler erneut zu den Urnen gerufen werden.

Es dauerte keine zehn Minuten, da waren die Formalien erledigt. Der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Uwe Seeger, setzte das Gremium davon in Kenntnis, dass die Überprüfung der Stimmzettel keine Beanstandungen ergeben habe und somit keine Korrekturen erforderlich seien. Seeger rekapitulierte das Ergebnis und stellte fest, dass kein Bewerber die erforderliche absolute Mehrheit vorweisen kann. Somit sei ein weiterer Wahlgang vonnöten – eine Argumentation, denen die Mitglieder des Ausschusses einstimmig folgten.

Seeger verwies darauf, dass nun bis morgen, Mittwoch, 18 Uhr, neue Bewerbungen möglich seien. Eine halbe Stunde nach Abgabeschluss findet sich das Gremium erneut zusammen, um über die Zulässigkeit der Bewerber zu befinden. Als Termin für die Stichwahl – bei der die einfache Mehrheit ausreicht – hat der Gemeinderat bereits im vergangenen Jahr den 5. März festgesetzt.

Bürgermeister Gerhard Feeß – der auch gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar war – hat die absolute Mehrheit, die ihm schon im ersten Wahlgang eine zweite Amtszeit in Altensteig gesichert hätte, übrigens in acht von zwölf Wahlbezirken erreicht (Briefwahl mitgezählt). Sein bestes Ergebnis fuhr der Amtsinhaber in Hornberg ein, wo er es auf 60 Prozent der Stimmen brachte. Albrecht Joos hingegen hat sein bestes Resultat in Überberg erzielt, wo ihm 55,7 Prozent der Wähler ihre Stimme gaben.

Lediglich in Wart konnte keiner der beiden favorisierten Kandidaten die absolute Mehrheit für sich reklamieren – dort brachte es der Kandidat der Nein!-Idee, Steven Hoffmann, auf 4,6 Prozent der Stimmen, und die fehlten der Konkurrenz.

Die Wahlbeteiligung war in Altensteigdorf mit 64,2 Prozent am höchsten. Am niedrigsten war sie in der Unteren Stadt, wo nur 30,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben.