Die Baumaßnahmen in der Tiefenbachstraße Wart reichen jetzt bis zur Einmündung in die Wildbader Straße. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauarbeiten: Maßnahmen in der Tiefenbachstraße Wart und im Kreuzungsbereich führen zur Sperrung

Wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen ist die Tiefenbachstraße in Wart bis zum Frühjahr 2018 gesperrt. Die Bauarbeiten umfassen jetzt auch den Eingang in die Wildbader Straße. Zusätzliche Verkehrsbehinderungen sind die Folge.

Altensteig. Seit dem 25. März dieses Jahres müssen Autofahrer, die von Altensteig nach Wart wollen den Umweg über Ebhausen und Ebershardt nehmen oder auf der anderen Seite über Berneck Richtung Gaugenwald bis zur Abzweigung in die Wildbader Straße. Dafür gibt es Gründe: Auf der 530 Meter langen Tiefenbachstraße wird der bisherige, teilweise brüchige und einsturzgefährdete Mischwasserkanal durch ein Trennsystem – ein Kanal für Schmutzwasser, einer für Regenwasser – ersetzt (Der Campingplatz ist erreichbar).

Die Stadtwerke sind mit neuen Versorgungsleitungen an der Baumaßnahme beteiligt. Verlegt werden Niederspannungs-Stromkabel, Glasfaserleerrohre für ein schnelles Internet und Telekommunikationsverbindungen. Der Straßenbelag der L 348 wird ebenfalls erneuert, inklusive Austausch beschädigter Bordsteine.

Außer der Tiefenbachstraße ist jetzt auch die Einmündung in den Kreuzungsbereich gesperrt. In der Wildbader Straße müssen später ebenfalls Abwasserkanäle ausgetauscht werden.

"Wenn wir die Arbeiten jetzt erledigen, bleibt die Tiefenbachstraße später von Eingriffen verschont", begründet Tiefbauamtsleiter Dirk Greiser die zusätzliche Maßnahme. Trotz der Verkehrsbehinderungen "ist der Zugang für die Anlieger zu ihren Grundstücken und zu der Bäckerei und der Metzgerei im Ortszentrum gewährleistet", beruhigt das Altensteiger Tiefbauamt.

Zur Sanierung gehören auch Straßenbauarbeiten auf der L  348. Amtsleiter Greiser hält es für denkbar, dass die Tiefenbachstraße vor dem Wintereinbruch wieder einige Zeit befahrbar ist – wenn die Bitumenschicht aufgetragen ist.

Im Frühjahr 2018 werde dann eine neue, geräuscharme Deckschicht aufgebracht. Planer des Großprojekts ist das Büro Gaiser aus Baiersbronn, ausführende Firma das Bauunternehmen Rath aus Pfalzgrafenweiler. "Mit ihr arbeiten wir seit über 25 Jahren vertrauensvoll zusammen", weiß Bürgermeister Gerhard Feeß nur Positives zu berichten. Jeden Donnerstag findet von 10 bis 12 Uhr ein Besprechungstermin aller Beteiligter statt, um Fragen und mögliche Probleme schnell zu klären. Gerechnet wird mit Gesamtkosten von rund 1,5 Millionen Euro.