Martin Spreng (rechts) und Karl Rübenacker (von links) ehrten Hermann Brenner, Ewald Dürr, Christa Bibka und Siegfried Reichle für langjährige Vereinstreue. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Schwarzwaldverein muss umziehen / Ämter bleiben vakant

Von Manfred Köncke

Altensteig. Eigentlich wollte Karl Rübenacker wegen starker beruflicher Inanspruchnahme nicht mehr weitermachen. Weil er aber von seinem Stellvertreter Martin Spreng und von Wanderwartin Erika Schnäker "hervorragend"“ unterstützt werde, erklärte sich der Schwarzwaldvereins-Vorsitzende bei der Hauptversammlung im Gasthof Traube bereit, drei Jahre anzuhängen.

Nicht besetzt werden konnten nach dem Rückzug von Petra Schwald-Seeger der Posten des Schatzmeisters und nach dem Verzicht von René Courbain das Amt des Heimatpflegers. Mit Hans-Joachim Schaible hat der aktuell 208 Mitglieder zählende Verein – vor einem Jahr waren es noch 220 – einen neuen Wegewart gefunden. Unterstützt wird er von einer Handvoll Betreuer, die sich um einzelne Streckenabschnitte kümmern. In den Beirat wurden Karin Sadler und Patricia Mast gewählt.

Um finanziell über die Runden zu kommen – ein Großteil der Einnahmen muss an den Schwarzwald-Hauptverein in Freiburg weitergeleitet werden – "führt an einer Beitragserhöhung kein Weg vorbei", begründete Rübenacker den Antrag. Mit einer Gegenstimme wurde beschlossen, dass die Einzelmitgliedschaft künftig 30 Euro im Jahr kostet und die Familienmitgliedschaft 35 Euro.

Die Entlastung beantragte Bürgermeister-Stellvertreterin Ursula Utters, sie leitete auch die Neuwahlen.

Für langjährige Mitgliedschaft zeichnete der Vorstand Siegfried Reichle (65 Jahre), Ewald Dürr, Johann Lengwins und Hans Wurster (50 Jahre), Hermann Brenner und Walter Köbele (40 Jahre) sowie Christa Bibka und Wolfgang Kipf (25 Jahre) aus. Aufgerufen und beschenkt wurden außerdem die besonders aktiven Wanderer Aloys und Erika Schnäker, Hans-Joachim Schaible, Marianne Kern, Patricia Mast und Monika Schaible.

Die Stadt Altensteig hat dem SWV mitgeteilt, dass der Vereinsraum der Ortsgruppe in der Hohenbergstraße 41 anderweitig benötigt wird und hat zum 31. März die Kündigung ausgesprochen. Als Ersatz wurde das Haus des Gastes in Berneck angeboten. Bevor man näher darauf eingeht, will zweiter Vorsitzender Martin Spreng wissen, was mit den 50 Kaffeegedecken und den "wertvollen" Klapptischen und Stühlen im jetzigen Aufenthaltsraum geschehen soll. Außerdem will er abklären, ob sich die Kommune "an der von uns komplett eingebauten Küche finanziell beteiligt".