Auch dieses Jahr hat 60-plus einiges vor

Von Manfred Köncke Altensteig. 125 Patientenverfügungen hat der Altensteiger Stadtseniorenrat 60-plus im vergangenen Jahr ausgestellt. Dafür ist Annegret Broschk zuständig. Erreichbar ist sie jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Seniorenrats-Büro Am Brunnenhäusle 3. Bei der Hauptversammlung im Traubensaal wurde aber auch über weitere Aktivitäten berichtet.

Begrüßt wurden die Mitglieder – insgesamt sind es 97 – von der zweiten Vorsitzenden Doris Kirgis. Bis Wilfried Löhnert wieder auf dem Damm ist, übernimmt sie die kommissarische Leitung und wird von Peter Wurster und Hans Gerstenäcker unterstützt.

Annegret Broschk stellt125 Verfügungen aus

Die Gymnastikgruppe I trifft sich jeden Mittwoch von 9.30 bis 10.30 Uhr in der Städtischen Musikschule zu Dehn- und Streckübungen. "Zurzeit sind wir 14 Leute", berichtete Leiterin Doris Behnke. Die Gymnastikgruppe II kommt montags von 10 bis 10.45 Uhr im Feuerwehrmagazin zusammen. Vier bis zehn Frauen machen nach Angaben von Doris Kirgis mit. Die Fahrradfahrer von 60-plus sind am Mittwochnachmittag unterwegs. In der Regel werden zwölf bis 15 Kilometer zurückgelegt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Jahnstadion.

Jeden Montag findet von 15 bis 17.30 Uhr im Clubraum über dem Seniorenbüro ein Spielenachmittag statt. Die Wandergruppe ist sehr aktiv: 51 Touren wurden, laut Organisator Erwin Bürkle, im letzten Jahr unternommen, dabei hätten 472 Teilnehmer insgesamt 320 Kilometer zurückgelegt. Neuerdings wird an jedem ersten Donnerstag im Monat eine leichtgängige Kurzwanderung über fünf Kilometer angeboten. Alle 14 Tage trifft man sich um 12 Uhr zum Mittagessen im Gasthaus Rössle in Berneck. "Der Zugang ist barrierefrei", ist für Vorstandsmitglied Jürg Wieber ein wichtiges Kriterium

Unterm Strich bleibt ein Plus in der Kasse

Der Bilanz von Schatzmeister Rudolf Häussler war zu entnehmen, dass im vergangenen Jahr ein Überschuss von rund 500 Euro erwirtschaftet wurde – hauptsächlich durch das Ausstellen von Patientenverfügungen; für die Bearbeitung werden 15 Euro verlangt.

In diesem Jahr plant der Stadtseniorenrat im Juni eine Fahrt zum Wasserschloss Glatt, im August ein "Forellenvesper", den Besuch einer Aufführung im Freilichttheater Ötigheim und im Oktober eine zweite Reise zum SWR nach Baden-Baden.

Zum Schluss der 60-plus-Hauptversammlung stellte Peter Unger seinen Allround-Handwerker- und Hausmeisterservice vor. Dabei ging er besonders auf den fachgerechten Einbau von Rauchwarnmeldern ein und stellte eine Alternative zum Feuerlöscher vor.