Arbeiten an der Spielberger Grundschule und am Kommunalen Gemeinschaftsraum gehen zügig vorab
Von Doris Sannert Altensteig-Spielberg. Mit dem Bau des Kommunalen Gemeinschaftsraums in der Spielberger Ortsmitte geht es gut voran. Bis zum Herbst soll nicht nur der Neubau fertig sein. Dann werden auch Grundschüler, Vereine und Feuerwehr ein neues Zuhause haben.Dank des milden Winters konnten die Rohbauarbeiten an dem Neubau, dessen Foyer den Kommunalen Gemeinschaftsraum mit Grundschule und Bömbachhalle verbindet, zügig abgeschlossen werden, freuen sich Architekt Stefan Kirn, der Bereichsleiter Hochbau bei der Stadtverwaltung Altensteig, Andreas Bayer, und Spielbergs Ortsvorsteher Karl-Heinz Dressle. Nach den Sommerferien sollen nahezu alle Arbeiten im Inneren des Gebäudes, zu dem im Erdgeschoss ein 153 Quadratmeter großer Saal, ein Stuhllager, Putzräume und ein geräumiges Foyer sowie im Untergeschoss ein Büro für den Ortsvorsteher, Archiv- und Technikräume gehören, beendet sein.
Parallel zu den Arbeiten im Neubau wird auch in der Grundschule kräftig gehämmert und geschraubt. Schüler und Lehrer sind noch vor den Sommerferien in das Alte Schulhaus und in das Evangelische Gemeindehaus ausgezogen.
"Sechs Wochen Sommerferien sind zu knapp, um das Schulgebäude innen komplett zu sanieren", erklärte Andreas Bayer bei einer Besprechung vor Ort. Aus diesem Grund wurde schon vor den Ferien damit begonnen, die Möbel und das sonstige Inventar auf der Hallenbühne zu verstauen. Zunächst wurden Wände herausgenommen und das gesamte Erdgeschoss der Grundschule auf den Rohbauzustand zurück geführt. Dort sollen Musikverein, Musikschule und Feuerwehr neue Räume bekommen. Zum Schulbereich im Obergeschoss hin wird, abgetrennt durch eine Tür, das Lehrerzimmer und eine Leseecke für die Grundschule einen Platz erhalten. Zur Bömbachhalle hin werden sanitäre Anlagen und ein Wickelraum untergebracht.
Bereits 2005 hat die Fassade der Grundschule einen Vollwärmeschutz erhalten. Sowohl das Dach als auch die Fenster wurden erneuert. Jetzt war es an der Zeit, in dem Gebäude aus den 1960er Jahren sämtliche Versorgungsleitung auszutauschen und eine neue Heizung einzubauen. Das neue Blockheizkraftwerk, das mit Gas betrieben wird, soll künftig nicht nur die Grundschule, sondern auch die anderen kommunalen Gebäude ringsum sowie die kirchlichen Einrichtungen mit Wärme versorgen.
Sämtliche Räume im Grundschulgebäude erhalten neue Akustikdecken und neue Böden und werden brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Das bedeutet aber auch, dass am Gebäude außen eine Treppe angebaut werden muss, die den Schülern im Obergeschoss im Notfall als Fluchtweg dienen soll.
Sobald die Arbeiten am neuen Kommunalen Gemeinschaftsraum und an der Grundschule abgeschlossen sind, soll das Alte Schulhaus abgebrochen werden. Es macht Platz für einen größeren Pausenhof und für eine neue Anordnung der Parkflächen und der Feuerwehr-Zufahrt. Die Gestaltung der gesamten Außenanlage wird deshalb bis zum nächsten Frühjahr warten müssen.
