Der MSC Altensteig schickte zehn Teilnehmer an den Start. Mit im Bild: Vereinsvorsitzende Andrea Kübler. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Motorsport: Beim Kartslalom des MSC Altensteig sind 88 Jugendliche am Start / Gute Bilanz für Gastgeber

Von Manfred Köncke

88 Jugendliche kämpften beim Kartslalom in Altensteig in sechs Altersklassen um Wertungspunkte und Pokale. Der heimische Motorsportclub als Veranstalter hatte zehn Teilnehmer gemeldet.

Altensteig. Für Michael Schuhmacher begann die Rennfahrerkarriere auf einem Kart – und auch Sebastian Vettel fährt inzwischen in der Formel I ganz vorne mit. Diesen Traum hegt bestimmt auch der eine oder andere Starter auf dem Parkplatz der Spedition Friedrich im Gewerbegebiet Turmfeld.

Möglichst schnell die Hindernisse ohne Berührung zu umkurven, das schafften nicht alle. Dann setzte es Strafsekunden und die Aussicht auf einen der vorderen Plätze war dahin. Einige Fahrer und ihre Betreuer kamen beim Lauf um die ADAC/ADS-Meisterschaft von Vereinen aus Kirchheim/Teck und Balingen, aus Reutlingen und Künzelsau, aus Laichingen und Stuttgart.

Als der erste Jugendliche um 10 Uhr auf die Strecke ging, schien die Sonne, später regnete es in Strömen und beim zweiten Durchgang mussten Regenreifen aufgezogen werden. 30 Helfer des Ausrichters waren von morgens bis abends im Einsatz - angefangen von Johann Niederkofler, Christoph Ziefle und Angelika Ziefle am Turnierstand über Otto Reichert, der aufpasste, das die Startlinie nicht überschritten wurde, bis Ralf Kübler, der für die Technik zuständig war. Die Vorsitzende des MSC Altensteig, Andrea Kübler, hatte die Gesamtleitung übernommen und übergab bei der Siegerehrung Pokale und Medaillen.

Beim fünften Wertungslauf für den Alb-Donau-Schwarzwald-Cup ging es auch um die Qualifikation für den Württembergischen Endlauf, den die acht Besten jeder Klasse austragen. Die Nachwuchsfahrer des gastgebenden MSC schlugen sich wacker und sammelten viele Wertungspunkte, die auch für die interne Clubmeisterschaft zählen.

Gestartet wurde am Vormittag in der Klasse K5 (Jahrgänge 1998 bis 2000). Nach einer Einführungsrunde begann der erste von zwei Läufen; die gefahrene Zeit wurde zusammengezählt. Der MSC Altensteig schickte zwei Jugendliche ins Rennen. Kevin Maurer aus Haiterbach benötigte insgesamt 1:33 Minuten und belegte in der Endabrechnung den fünften Platz. Johann Scheihing aus Wildberg-Effringen brauchte fünf Hundertstel Sekunden länger und wurde Sechster. Gewonnen hat Jannik Speidel aus Burladingen vor Nico Unterwerner aus Göttelfingen vom Club aus Ergenzingen.

In der Klasse K4 (Jahrgang 2001/2002) waren 15 Slalomfahrer am Start. Valentin-Alexander Faina aus Neuhausen war in 1:36 Minuten am schnellsten unterwegs und nahm die Glückwünsche seiner Betreuer entgegen. Der Altensteiger Ciprian Jagaru brauchte 1:42 Minuten – das bedeutete Rang acht.

Bei den Jahrgängen 2003/2004 (Klasse K3) rechneten sich Julien Frey aus Altensteig und Marco Kübler aus Simmersfeld Chancen aus, ganz vorne mitzumischen. Herausgesprungen sind unter 29 Teilnehmern ein respektabler vierter und sechster Rang. Andrei Jagaru aus Altensteig landete auf dem 17. Platz, und Tara Schlagenhauf aus Simmersfeld musste sich mit dem 20. Rang zufriedengeben. Das regnerische Wetter hatte der 13-Jährigen zu schaffen gemacht.

Grund zum Jubeln hatte der einheimischer MSC über das Abschneiden von Nico Kammel aus Altensteig, der bereits nach dem ersten Lauf in der Klasse K2 (Jahrgang 2005/2006) an der Spitze lag und auch im zweiten Durchgang die schnellsteZeit unter 20 Teilnehmern erreichte. Den zweiten Platz belegte Jan Herter aus Filderstadt. Frederik Kluge aus Grömbach wurde 18.

Beim Kartslalom der Klasse K 1 (Jahrgänge 2007/2008) waren nur fünf Jugendliche am Start. Für Viviana Kluge aus Grömbach blieb nur der letzte Rang übrig. Es siegte Fabian Mörk aus Rangendingen vor Jaron Baisch aus Reutlingen. In der Klasse K0 (Jahrgänge 2009/2010) setzte sich Peter Biedert aus Bad Überkingen mit großem Vorsprung an die Spitze des sechsköpfigen Teilnehmerfeldes. Vom MSC Altensteig war in dieser Klasse niemand am Start.

Zum Schluss der neunstündigen Rennveranstaltung durfte der MSC Altensteig als Ausrichter des Wertungslaufes ein dickes Lob von Teilnehmern und Betreuern für die mustergültige Organisation entgegennehmen.