Party: Legendärer Handball-Fasching des TSV Altensteig setzt auf neues Konzept ohne Bühnenprogramm
Beim Handball-Fasching konnte man mit dem Bus aus den umliegenden Orten anreisen und ein verändertes Konzept erleben, das ohne Bühnenprogramm auskam und an beiden Abenden mit DJ’s für Stimmung sorgte.
Altensteig. Die verantwortlichen Organisatoren hatten sich für ein paar Neuerungen bei den Abendveranstaltungen des Handball-Faschings entschieden und verzichteten auf ein aufwendiges Bühnenprogramm zugunsten von zwei Faschings-Disco-Partys, freitags als 90er-Jahre-Themen-Party und am Samstag, wie in den Vorjahren auch, als große Faschingsparty für die jüngeren Feierwilligen.
Am ersten Abend sorgte der bekannte Stuttgarter DJ Nightflight in der Markgrafenhalle mit Hits der 90er-Jahre für passende Musik zum Tanzen und Feiern.
Der Zuspruch zu diesem neuen Konzept hielt sich alleridngs in Grenzen. Mit rund 250 Partygästen blieb der Andrang hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück, die anstelle von Bühnenshows lediglich Musik aus der Konserve zum Abtanzen bei der Motto-Party angeboten hatten. Im Gegensatz zu den Jahren davor, wurde nicht an den Tischen bedient, die Gäste versorgten sich selbst mit Essen und Getränken an den Service-Stationen.
Der neu eingesetzte Party-Bus zur Halle wurde am Freitagabend nur spärlich genutzt. Zwischen Nagold und Altensteig sowie zwischen Pfalzgrafenweiler, Spielberg, Walddorf und der Markgrafenhalle verkehrte der Zubringerdienst. Für gerade mal zwei Euro pro Fahrt konnte man das eigene Auto stehen lassen und direkt vor der Halle ein- und aussteigen.
Anders sah es am Samstag aus, als die jüngere Generation zur Halle pilgerte. Der Bus sammelte etliche Nachtschwärmer in den umliegenden Orten ein und brachte sie nachts wieder zurück, die Fahrgäste konnten wählen, ob sie um halb eins oder um halb drei mit dem Party-Bus die Heimreise antraten.
Tanzen zu aktuellen Titeln aus den Charts
Dazwischen wurde, zumindest am Samstag, ausgiebig gefeiert. Rund 500 Partygäste bevölkerten die Halle. Das vorwiegend jüngere Publikum, tanzte und feierte in ausgelassener Stimmung zur Partymusik und überwiegend aktuellen Titeln aus den Charts, aufgelegt von DJ Mark aus Stuttgart.
Rund 25 Ordner waren an jedem der beiden Faschings-Disco-Abende im Einsatz und kontrollierten die sogenannten "Muttizettel" und Ausweise der minderjährigen Partygäste.
Wer die Halle verlassen wollte, dessen Eintritts-Armband wurde vernichtet. Beim erneuten Betreten der Halle musste nochmals Eintritt bezahlt werden.
Laut Veranstalter sollen die Veranstaltungen des Handball-Faschings im kommenden Jahr als Partys ausgebaut werden.