"Schöne Ferien": Mit Familie Lutz aus Altensteigdorf im Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Altensteigdorf. In unserer Sommerserie "Schöne Ferien" beschreibt heute Susanne Lutz aus Altensteigdorf einen Ausflug in den "Alternativen Wolf- und Bärenpark" nach Bad Rippoldsau-Schapbach. "Der mittlerweile schon fest eingeplante Geburtstagsausflug für eines unserer Kinder führte uns dieses Jahr zum ›Alternativen Wolf- und Bärenpark‹ nach Bad Rippoldsau- Schapbach.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir und fuhren durch den malerischen Schwarzwald über Freudenstadt und zum Teil kurvenreiche und steile Straßen nach Bad Rippoldsau-Schapbach.
Der Bärenpark war leicht zu finden, der große Parkplatz an der Straße ist gebührenfrei. Für die Familienkarte bezahlten wir 15 Euro, und los ging es. Wir folgten dem gut ausgeschilderten Rundweg. Der Anstieg war etwas steil aber der Weg ist sogar für Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer gut passierbar.
Entlang des Rundwegs gab es viele interessante Informationstafeln. So konnte man beispielsweise in Erfahrung bringen, wie der natürliche Lebensraum eines Braunbären aussieht oder woher viele der Bären und Wölfe stammen. So hat sich der Park der Rettung dieser Tiere verschrieben. Viele kommen aus nicht artgerechter Haltung, manche sind schwer verstört. In diesem Park können sie sich erholen und endlich wieder ein artgerechtes Leben führen.
Trotz einer mit (für den Besucher nicht erreichbaren) Sicherung durch Elektrozäune und Gitter, ist das gesamte, im Wald gelegene Gehege gut einsehbar. An besonders günstigen Stellen wie einem Bären-Unterschlupf laden Bänke den Besucher zum Verweilen ein. Dem Park angegliedert ist ein kleiner Immen-Garten wo man noch so allerlei über Bienen lernen und auch Völker beobachten kann.
Für wenig Geld kann man sich am Ende des Besuches in der kleinen Wirtschaft am Bärenpark stärken. Wer einen "Bärenhunger" hat findet gut ausgeschilderte Hinweise der örtlichen Gastronomie. Nach einem tollen und kurzweiligen Ausflug fuhren wir wieder über Bad Rippoldsau, Kniebis und Freudenstadt nach Hause. Die Fahrzeit betrug jeweils eine knappe Stunde."
