Neujahrsempfang: Stadt plant die Neugestaltung des Postplatzes und die Anlage eines Kreisverkehrs
Altensteig. Beim Neujahrsempfang der Stadt hat Bürgermeister Gerhard Feeß einige Planungen und Maßnahmen angesprochen, die man 2017 in Angriff nehmen möchte.
Der Stadtentwicklungsprozess 2025 werde mit der Neugestaltung des Postplatzes und der Anlage eines Kreisverkehrs in Altensteig fortgeführt. Im Kirchspielweg will man neues Bauland ausweisen. In Walddorf stehen die Themen Gestaltung der Ortsmitte und die Verkehrsbelastung in der Talstraße auf der Tagesordnung. Außerdem will man die ins Stocken geratene Netzentflechtung mit Strom- und Glasfaseranbindung zügig vorantreiben.
In Spielberg geht es um die Vergrößerung des Gewerbegebietes "Härte" und die Ausweisung von Bauflächen. In Wart werde man die Tiefenbachstraße als Hauptverbindung von der Ortsmitte in Richtung Berneck voll sperren müssen, um massive Kanalschäden zu beheben. Fest steht, dass das alte Feuerwehrmagazin durch einen Neubau ersetzt wird. Was Feeß freut: "Die komplette Planung übernimmt die Wehr." Eigentlich wollte das Land Baden-Württemberg die Einmündung der Gustav-Werner-Straße in die Simmersfelder Straße baulich verändern und gleichzeitig die Vorfahrtsregelung zugunsten der L 351 neu regeln. Nachdem Teile der Überberger Steige abgerutscht sind und die Fahrbahn in den Hang verlegt werden musste, "wird das jetzt bestimmt nachgeholt", ist der Rathauschef zuversichtlich.
Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in Altensteig liegt Feeß nach eigener Aussage "sehr am Herzen". Den Medizinern könne man jetzt den Vorschlag unterbreiten, in ein Medizinisches Versorgungszentrum oder in eine große Gemeinschaftspraxis einzusteigen, weil ein Investor gefunden worden sei. Das bauliche Konzept wolle man den Ärzten aus Altensteig und Umgebung vorstellen, "sobald der Entwurfsplan vorliegt". Außerdem hat der Bürgermeister vor, den Tourismus in Altensteig neu zu beleben. Mit dem Workshop im Bürgerhaus sei ein Anfang gemacht worden. Erleichtert werde die Umsetzung diverser Vorhaben dadurch, dass die Gewerbesteuereinnahmen im letzten Jahr "besser ausfallen als angenommen".