Lisa Marie Rau vom TSV Altensteig auf Squaw v. Missihof hat für das Reitturnier vor ihrer Haustüre ebenfalls gemeldet. Foto: Schwarzwälder-Bote

Michael Jung startet bei internationaler Vielseitigkeit CIC*. Beginn am Freitag mit Dressurprüfung.

Die Reitabteilung des TSV Altensteig veranstaltet vom 9. bis 11. August zum 40. Mal ihr internationales Vielseitigkeitsturnier. Im Blickpunkt des Interesses steht dabei der zweifacher Olympiasieger der Spiele von London 2012, Michael Jung aus Horb-Altheim.Praktisch in seinem Schlepptau bringt Michael Jung einen weiteren absoluten Weltklassereiter mit an den Trögelsbach, den Weltcup-Sieger Felix Vogg aus der Schweiz.

Michael Jung wird in Altensteig nicht nur einmal zu sehen sein. Bei der internationalen CIC*-Prüfung hat er sich mit zwei Pferden angemeldet, auch bei der Prüfung der Klasse A wird er dabei sein und eines seiner Nachwuchspferde vorstellen.

"Dass auch Felix Vogg dabei ist, freut uns natürlich besonders. Spitzensport mit Weltklassereitern ist also wieder einmal garantiert", freuen sich die Turnierverantwortlichen um Reitlehrer Rüdiger Rau und den Horst Gänssle, Vorsitzender der Altensteiger Reitabteilung.

Die Vorbereitungen für das Turnier laufen auf Hochtouren. Insgesamt liegen über 800 Starts vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Internationale Vielseitigkeit CIC*, die nicht nur Reiter aus ganz Deutschland, sondern unter anderem auch aus England, Frankreich und der Schweiz nach Altensteig lockt.

Den Auftakt zur internationalen Vielseitigkeit bilden am Freitag die Dressurprüfungen, am Samstag folgt das Gelände. Alle Vielseitigkeiten werden mit den jeweiligen Springprüfungen am Sonntag beendet.

Die Vielseitigkeitsprüfungen zählen zur Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaft. Der PSK-Nordschwarzwald stellt für diese Meisterschaft mehrere Mannschaften. Vertreten sind auch Teams des TSV Altensteig, die sich vor heimischer Kulisse einiges vorgenommen haben. Unter anderen werden sich Alexandra Schwerdt, Sarah Schuler, Raphaela Steigmüller, Jasmin Terigi, Nina Vogt und Alfred Smirnov den Herausforderungen des reiterlichen Dreikampfs stellen.

Die Parcoursbauer Rüdiger Rau und Hans Dussler aus Balingen sowie der internationale Technische Delegierte Gerd Haiber aus Hechingen, der für die Streckenabnahme und das Gelände verantwortlich ist, haben sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt, um anspruchsvolle aber faire Prüfungen zu gestalten.

Bei der CIC*-Prüfung ist eine Geländestrecke von rund 3000 Metern mit insgesamt 30 Sprüngen zu bewältigen. Bei der Vielseitigkeitsprüfung der Klasse A sind es rund 2000 Meter mit 23 Sprüngen.