Die Teilnehmer der "Tour der Hoffnung" und viele Alpirsbacher reihten sich in die Polonaise auf dem Klosterplatz bei der ein. Foto: sb

"Tour der Hoffnung" macht auch in Alpirsbach Station / Teilnehmer engagieren sich für krebskranke Kinder

Von Werner Hering

Alpirsbach. Die 32. "Tour der Hoffnung" machte am Samstag in Alpirsbach Station. Die vielen prominenten Radler wurden von Bürgermeister Reiner Ullrich und zahlreichen Alpirsbachern auf dem Klosterplatz begrüßt.

Bei strahlendem Sonnenschein war die Gruppe von etwa 185 Teilnehmern in Freudenstadt gestartet und gegen 11 Uhr in Alpirsbach angekommen.

Auf dem Klosterplatz waren von der Alpirsbacher Klosterbräu Biertischgarnituren aufgestellt und sowohl Bier als auch alkoholfreie Getränke zur Verfügung gestellt worden.

Helmut Held hatte diesen Zwischenstopp im Auftrag der Stadt organisiert und mit dem Verantwortlichen der Tour, Gerhard Becker, abgestimmt. Über die Kindergärten waren die Eltern angeschrieben worden, damit Kinder mit dem Sänger Michael Heck das Tourlied "Atlantis" singen. Immerhin fanden sich vier Kinder bereit mitzusingen.

Die Moderation übernahm Eiskunstläuferin Marina Kielmann, mit EM-Silber 1992 ausgezeichnet und mehrfache Deutsche Meisterin. Sie begrüßte die ankommenden Radler und auch den Vertreter der Stadt, Bürgermeister Reiner Ullrich. Angeführt wurde das Fahrerfeld von der Radsportlegende, Klaus-Peter Thaler, Kapitän der "Tour der Hoffnung".

Moderatorin Marina Kielmann stellte die prominenten Teilnehmer mit ihrer sportlichen Vergangenheit vor. In seiner Begrüßung ging Bürgermeister Reiner Ullrich auf die Tour ein, die am 19. August in Gießen gestartet war und nun in der Kloster-, Bier- und Kulturstadt angekommen war.

Ullrich betonte, dass es eine Freude sei, diese "Tour der Hoffnung" in Alpirsbach begrüßen zu können. Die Teilnehmer würden sich für krebskranke Kinder engagieren und Geld sammeln. "Das unterstützen wir gerne", so Ullrich. "Radeln sie kräftig für die gute Sache", gab er den Sportlern mit auf den Weg. Marina Kielmann begrüßte prominente Teilnehmer wie Petra Behle, Alexander Leipold, Christoph Langen, Klaus-Peter Thaler und viele andere Olympia-Medaillen-Gewinner oder Weltmeister. Begleitet auf der Gitarre von Sänger Michael Heck, stimmten die vier Kinder den Toursong an, der von allen begeistert mitgesungen wurde. Anschließend übergab Bürgermeister Reiner Ullrich einen Scheck über 1020 Euro, das Geld stammt von der Stadt und aus Spenden, die dort eingegangen waren.

Michael Heck sorgte mit den Songs "Amarillo" und "Marmor, Stein und Eisen bricht" für Stimmung. Und wieder wurde fleißig mitgesungen. Außerdem gab es eine Polonaise über den Klosterplatz. Dann folgte der Aufbruch zur nächsten Station, nach Schiltach. Letzes Ziel der Tour am gestrigen Sonntag war Gießen.

Mit dieser Tour werden Spenden gesammelt, die dann an Kinderkliniken, Elternvereine und soziale Einrichtungen in Freiburg, Dresden, Kassel, Würzburg und auch in Gießen für krebskranke Kinder verwendet werden.