Bücher stapelweise luden Jung und Alt zum Schmökern ein. Foto: Hering

Einzelhandelsgeschäfte und rund 90 Stände locken mit einem breit gefächerten Angebot nach Alpirsbach.

Alpirsbach - Ein reichhaltiges Angebot gab es auf dem Herbstmarkt in Alpirsbach zu finden. Und auch das Wetter spielte mit – Sonnenschein gab es zum Marktbummel.

Mit etwa 90 Händlern, aber auch Vereinen, die Verschiedenes anboten, ist der Herbstmarkt in Alpirsbach kleiner als der Pfingstmarkt. Er beschränkte sich auf die Karl-straße.

Bei angenehmen Temperaturen kamen die Besucher schon vor dem offiziellen Beginn. Selbst zur Kaffeezeit konnte man gemütlich über den Markt schlendern, ohne sich durchkämpfen zu müssen. Kleidung, Nützliches für die Küche, Gewürze, Kräuter, Lederwaren, Spielzeug, Bücher, Süßigkeiten und viele Angebote für das leibliche Wohl boten die Händler feil. Die Außentische der Gastronomie in diesem Bereich waren ebenfalls gut besetzt.

Auch der Kleintierzuchtverein war mit von der Partie. Er stellte zwei Kaninchen aus, die demnächst bei der Deutschen Meisterschaft antreten. Außerdem waren zwei Seidenhühner und ein Entenpaar zu bestaunen. Käse und Speck aus Tirol bot der Förderverein Freibad an.

Auch die Lädenhaben geöffnet

Alle Plätze belegt waren zum Beispiel vor dem Haus des Gastes. Dort bewirtete die Narrenzunft. Die Bauernkapelle aus Böffingen und das Akkordeon-Ensemble unterhielten die Gäste. Viel Spaß hatten die Kinder mit der Hüpfburg, die dort aufgestellt war. Über der Muggelbruck boten Händler ihre Waren auf einem Trödlermarkt an. Und in der Aischbachstraße gab es einen Flohmarkt. Aber auch viele Geschäfte luden am verkaufsoffenen Sonntag zum Bummeln ein.

Kulturhungrige kamen ebenfalls auf ihre Kosten: So konnte das Stadtmuseum besucht werden, es gab Führungen im Kloster und im Brauereimuseum, und in der historischen Druckerei Alpirsbacher Offizin wurde die Technik des Steindrucks vorgestellt und erlebbar gemacht.

Die Händler waren nicht alle zufrieden, da der Besucherandrang im Vergleich zum Pfingstmarkt geringer war. Allerdings, so hieß es von Seiten einiger Händler, bleibe so mehr Zeit, um Kunden zu beraten oder zu informieren. Das stellte auch Andreas Feger aus Mühlenbach, der an seinem Stand Gebinde und Gestecke mit herbstlichen Pflanzen anbot, fest. Er hat zudem die Erfahrung gemacht, dass die Besucher, die auch bei schlechterem Wetter kommen, meist etwas kaufen. Sie kämen und suchten meist gezielt auf dem Markt nach den Waren, erklärte Feger.