Wirtschaftsplan verabschiedet / Mittelfristig fünfstellige Konzessionsabgaben eingeplant

Alpirsbach (wjh). Der Alpirsbacher Gemeinderat hat bei seiner jüngsten Sitzung den Wirtschaftsplan 2015 für die Wasserversorgung samt der Finanzplanung für 2014 bis 2018 einstimmig gebilligt. Der Wasserpreis, so die Verwaltung, bleibt wohl stabil.

Wie Bürgermeister Reiner Ullrich betonte, geht es um den Vermögensplan, also um die Investitionen und deren Finanzierung im laufenden Wirtschaftsjahr.

Kämmerer Rolf Wöhrle erläuterte die einzelnen Positionen. Zunächst steht demnach die Erschließung des Jugendherbergsgeländes an die Wasserversorgung an. Dafür sind Kosten von 93 000 Euro eingeplant.

Zudem soll im Gewerbegebiet Grundegert in Peterzell die Resterschließung vorgenommen werden, die mit 365 000 Euro angesetzt ist. In diesem Jahr sind 183 000 Euro, der Rest ist im nächsten Jahr eingeplant.

Für Investitionen und Tilgung sind bei der Wasserversorgung in diesem Jahr insgesamt 582 130 Euro vorgesehen. Nach Abzug von verschiedenen Einnahmen, wie Gewinn und Abschreibung, verbleibt eine Deckungslücke von 214 000 Euro. Da jedoch in den vergangenen Jahren keine Kreditaufnahmen erforderlich waren, konnte die Verschuldung deutlich zurückgefahren werden. Allerdings wird in diesem Jahr eine Kreditaufnahme nötig. Aber durch die Tilgungsleistungen, die in diesem Jahr höher sind als die Deckungslücke, werde es möglich sein, die Gesamtverschuldung leicht zu reduzieren, wie Rolf Wöhrle ausführte.

Zur Finanzplanung für die Jahre bis 2018 legte er dar, dass für das laufende Jahr bei einer Verkaufsmenge von 309 000 Kubikmeter mit einem stabilen Wasserpreis von 3,20 Euro pro Kubikmeter gerechnet werden könne. In den kommenden Jahren seien deshalb Konzessionsabgaben eingeplant, die zwischen 23 000 und 31 000 Euro liegen und als Finanzmittel dem Kameralhaushalt zugeführt werden können.

Die in den kommenden Jahren anfallenden voraussichtlichen Gewinne werden laut Wöhrle auch zur Finanzierung der anstehenden Investitionen eingesetzt. Bürgermeister Reiner Ullrich merkte an, dass diese Planung darauf beruht, dass der vorgesehene Wasserverbrauch erreicht wird.