Alpirsbacher Gemeinderat lehnt Antrag der ZfA auf Erweiterung des Bereichs allerdings ab / Auch Vertreter der Grundschule dabei

Alpirsbach (wjh). Mit der Bildung einer Projektgruppe für die Gestaltung des Kurgartens beschäftigte sich der Alpirsbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Die SPD-Fraktion hatte den Vorschlag eingebracht, dass eine Projektgruppe ein Gestaltungskonzept für den Kurgarten erarbeiten solle. Die Gruppe solle sich aus Stadträten, Bürgern und Vertretern der Verwaltung zusammensetzen. Gegebenenfalls sollten Fachleute von außerhalb hinzugezogen werden. Horst Schmelzle (ZfA) wollte einen Gartenbauplaner mit einbeziehen. Dieser zentrale Garten müsse rücksichtsvoll gestaltet werden, da es sich um einen "hochdenkmalrelevanten Platz" handle. Außerdem stellte Schmelzle den Antrag, dass sowohl die Schillerstraße als auch die Treppe zur Schillerstraße/Burghalde einbezogen werden. Zudem regte er an, dass ein Vertreter der Grundschule, die einen Schulgarten betreibt, mit in die Projektgruppe eingeladen wird.

Horst Schmelzle benannte auch einen Vertreter seiner Fraktion und zwei Bürger für diese Projektgruppe. Bürgermeister Reiner Ullrich sagte, dass im Rahmen der Verkehrsführung für den Bereich Schulhausberg auch die Schillerstraße und die Bahnunterführung einbezogen seien. Allerdings sehe die Bahn eine Planung erst ab 2020 vor. Gerhard Walter (UBL) hielt die Projektgruppe für eine sinnvolle Idee und schlug für seine Fraktion den Ortsvorsteher von Peterzell, Willi Jäckle, als Mitglied vor.

Bauamtsleiter Bernd Hettich gehört der Projektgruppe als Vertreter der Verwaltung an. Er betonte, dass zunächst abgeklärt werden müsse, wie der Kurpark gestaltet werden soll. Als Sprecher der Fraktion FWV/CDU merkte Hans-Dieter Rehm an, dass seine Fraktion diesem Vorschlag zustimme. Er benannte ebenfalls einige Mitglieder der Projektgruppe. Rehm hält es für wichtig, dass die vorgesehenen Mittel von 20 000 Euro für die Bepflanzung und nicht für die Planung eingesetzt werden. Für die Schillerstraße und die Treppe seien keine finanziellen Mittel vorhanden. Sollte man zur Überzeugung kommen, dass ein Fachmann hinzugezogen werden soll, könne dies nach der Arbeit der Projektgruppe erfolgen. Bürgermeister Reiner Ullrich stellte zunächst den Antrag von Horst Schmelzle in Bezug auf Schillerstraße und Treppe zur Abstimmung. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.

Der Vorschlag der Verwaltung, die Projektgruppe um einen Vertreter der Grundschule zu erweitern, wurde bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung mehrheitlich angenommen.