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Gute Stimmung beim 40. Alpirsbacher Umzug unter dem Motto "Safari". Alt und Jung auf den Beinen.

Alpirsbach - Unter dem Motto "Safari" stand der Umzug der Narrenzunft Alpirsbach, bei dem gestern zahlreiche örtliche Vereine und rund 1000 Hästräger mitwirkten.

Der Zug schlängelte sich durch die Gassen der Altstadt. Schon frühzeitig hatten sich zahlreiche Vertreter der Gastzünfte eingefunden, um am Zunftmeisterempfang teilzunehmen, darunter auch die Vertreter des ehemaligen Karnevalvereins Miau.

Narrenmutter Betina Rock begrüßte die bunte Schar mit einem Sektempfang und einem kalten Büfett und wünschte den Zünften einen schönen Tag. Auch das Gründungsmitglied und erster Zunftmeister im Gründungsjahr 1974, Peter Arnold, war zum 40. Alpirsbacher Umzug gekommen. Nach und nach füllte sich zum Frühschoppen das Haus des Gastes, denn dort gab es außerdem das traditionelle Kutteln- und Nierlefest.

Alt und Jung waren anschließend bei fast frühlingshaften Temperaturen auf den Beinen und säumten die Straßen, um sich das närrische Spektakel nicht entgehen zu lassen. Stellvertretend für Narrenmutter Betina Rock begrüßte der ehemalige Narrenvater Dieter Pfaff mit den Narrenräten auf dem Narrenratswagen am Rathaus den bunten Umzug und schickte ihn auf die Strecke, allen vorweg Karl Haist, Mitbegründer der Zunft und eine Legende. Es folgten die Hästräger der Zunft mit Gardemädchen, Fanfarenzug, Bettelmännle, Kohlwaldhexen, Glasbergbutz und Mühlenhansel. Im Gefolge waren die Alpirsbacher Musikfreunde, die schon viele Jahre dabei sind. Narrenfiguren aus der näheren und weiteren Umgebung trieben im Umzug Schabernack. Vor allem die Hexen erregten mit ihren Pyramiden immer wieder Aufsehen. Ausgelassene Hästräger und zünftige Musikgruppen sorgten für gute Stimmung beim Publikum, darunter eine große Gruppe aus Peterzell, die bereits am Schmotzigen Donnerstag ihr Unwesen in Alpirsbach getrieben hatte.

Ein Zentner Bonbons und Leckereien streuten allein die Narrenräte vom Narrenwagen aus unter das Volk. 90 Minuten lang bewegte sich der Zug durch die Gassen und mit Narri-Narro wurde das Publikum immer wieder angeheizt. Das Haus des Gastes und die Gasthäuser platzen nach dem Umzug aus allen Nähten, und die Stimmung im stilvoll dekorierten Alpirsbacher Haus des Gastes war hervorragend. Alles lief ohne besondere Vorkommnisse ab. .