Kommunales: Pro Kubikmeter fast ein Euro mehr zu bezahlen

Bei seiner jüngsten Sitzung erhöhte der Gemeinderat Alpirsbach die Gebühr für die Entsorgung von Bodenaushub auf der Erddeponie im Höhenstadtteil Peterzell um fast einen Euro pro Kubikmeter.

Alpirsbach. Die Stadtverwaltung hatte dem Alpirsbacher Gemeinderat die Erhöhung der Gebühren für die Entsorgung von Bodenaushub auf der Erddeponie Griesbaumegert in Peterzell vorgeschlagen.

Negative Ergebnisse wegen Investitionen und geringerer Anlieferung

Vorgelegt wurden die Rechnungsergebnisse aus den Jahren von 2011 bis 2014. Negative Ergebnisse in Höhe von insgesamt fast 4300 Euro gab es in den Jahren 2012 und 2013. Durch Investitionen und geringere Anlieferungen kamen diese negativen Ergebnisse zustande, wie die Verwaltung mitteilte.

Deshalb wurde eine Erhöhung der Gebühr von 5,50 Euro pro Kubikmeter auf 6,47 Euro vorgeschlagen. Der bisherige Gebührensatz war im Jahr 2005 beschlossen worden. Auf Nachfrage eines Stadtrats erklärte Kämmerer Rolf Wöhrle, dass das Ergebnis des Jahres 2015 in den nächsten Tagen nachgeliefert wird. Die Erhöhung der Gebühren erfolgte einstimmig.

Bauherren legten Widerspruch gegen Planänderung ein

Auch der Bebauungsplan Hauptstraße/Rötenbacher Straße stand auf der Tagesordnung. Landschaftsarchitekt Thomas Grözinger vom Büro Gförer hatte dazu vor der Sitzung mit dem Gemeinderat eine Ortsbesichtigung vorgenommen, bei der einige Fragen bereits geklärt wurden. In der Begegnungsstätte in der Krähenbadstraße wurde anschließend das Ergebnis der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorgestellt.

Gegen die nun vorgesehene Änderung des Bebauungsplans hatten die Bauherren Widerspruch eingelegt. Denn mit ihr wäre eine Verkleinerung der nutzbaren Grundstücksfläche eingetreten, da die Baugrenze auf einen Abstand von zehn Metern festgelegt worden war.

Weitere vorgeschlagene Änderungen betrafen die farbliche Fassadengestaltung, die Gestaltung und Größe von Werbeflächen sowie die künftige Nutzung als reine Gewerbefläche. Landschaftsarchitekt Thomas Grözinger regte an, diese Änderungen nicht zu übernehmen. Bürgermeister Michael Pfaff stellte zur Abstimmung, die Änderungen gemäß den Entwürfen der Bauherren zu beschließen. Der Gemeinderat stimmte einhellig zu.

Nach knapp einer Stunde war die Sitzung des Gemeinderats beendet.