Kinderkrippe Georg A. Brenner auf dem Sulzberg feiert ihr 40-jähriges Bestehen

Von Werner Hering

Alpirsbach. Ihren 40. Geburtstag feiert die Kinderkrippe Georg A. Brenner, der frühere Brenner-Kindergarten auf dem Sulzberg. Die Kindergartenleitung hatte hierfür zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Neben vielen Eltern und weiteren Interessierten war auch der frühere Alpirsbacher Bürgermeister Peter Dombrowsky und die erste Leiterin des Brenner-Kindergartens, Brunhilde Wöhr-Rittner, besser bekannt als Tante Bruni, gekommen.

Brunhilde Wöhr-Rittner war von 1974 bis 1992 Leiterin des damals noch evangelischen Kindergartens. Auch Peter Dombrowsky erinnerte sich gut an die damalige Zeit. Der Bedarf an Kindergartenplätzen war groß und die Situation der Stadt finanziell angespannt, sodass sich die Familie Brenner entschloss, einen Kindergarten auf dem Sulzberg zu bauen, wenn die Stadt den Bauplatz stellt.

Im Dezember 1974 wurde der einem Bienenstock nachgebildete Bau eingeweiht, damals auch noch mit einem Seniorenzentrum mit eigenem Eingang, Clubraum, Küche und Sanitärbereich. Geschaffen wurde eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. Seit 1992 arbeitet die heutige Leiterin Regine Reinbold zusammen mit Angelika Reutter im Kindergarten. 1996 ging der Kindergarten in die Trägerschaft der Stadt über, die 2002 und 2005 umfangreiche Sanierung- und Umbaumaßnahmen vornahm.

Da zwischenzeitlich die Senioren ein neues Domizil in der Begegnungsstätte gefunden hatten, wurden diese Räume dem Kindergarten angegliedert, und es entstanden ein Traumzimmer und ein Bewegungsraum. Ende 2012 wurde beschlossen, den Kindergarten in eine Kinderkrippe umzuwandeln. Seit September ist er nun eine reine Kinderkrippe für Kinder von einem bis drei Jahren, mit derzeit fünf Kindern, wobei bis zu zehn Plätze vorhanden sind. Durch den Umbau gibt es nun unter anderem eine Schlafecke, einen Gruppenraum, eine Essecke, einen Wasch- und Sanitärraum, ein Elternzimmer, Kellerräume und ein Büro. Regine Reinbold formuliert folgende Ziele der Krippe sowohl für die Kinder als auch für die Eltern: Sicherheit gewinnen, sich geborgen fühlen, sich wohl fühlen und im eigenen Tempo ankommen können. Von Montag bis Freitag sind die Kinder in der Krippe zwischen 7 und 13 Uhr in der Obhut von fachkundigem Personal.