Kommunales: Rat befasst sich mit Radwegedringlichkeitsprogramm des Kreises

Alpirsbach. Für das Radwegedringlichkeitsprogramm des Landkreises Freudenstadt meldet die Stadt Alpirsbach nach einem Beschluss des Gemeinderats zwei Vorhaben an – beide in den Höhenstadtteilen. Wie Bürgermeister Michael Pfaff bei der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, sei dies noch kein Förderantrag, sondern diene lediglich der Priorisierung im Landkreis.

Stadtbaumeister Bernd Hettich stellte die beiden Projekte vor. So sollen die Verbindung vom Kreisverkehr Grundegert zum Landesradweg in Peterzell und der Radweg von Peterzell nach Reutin angemeldet werden.

Nach Ansicht von Stadtrat Karl Rumpf (SPD/Frauenliste) sind einige der bisher ausgewiesenen Radwege nur mit Mountainbikes zu befahren. Dazu meinte Bürgermeister Pfaff, dass es hier nicht um die Sinnhaftigkeit von Radwegen gehe, "sondern nur darum, welche Projekte wir benennen, die in die Förderung kommen sollen". Pfaff: "Wenn wir Radwege wollen, können wir sie auch bauen – unabhängig von der Förderung." Einige Stadträte machten Vorschläge, wo Radwege sinnvoll wären. So auch Gerold Wein (FWV/CDU). Er bemängelte die Verbindung von Reinerzau nach Schenkenzell. Die dortige Landesstraße sei in einem sehr bedenklichen Zustand, wobei wegen der Topografie ein Radweg dort nicht möglich sei. Allerdings solle die Straße in einen Zustand gebracht werden, der es erlaube, dass dort auch mit dem Fahrrad gefahren werden kann. Pfaff nahm diese Anregung entgegen und will sie an die zuständigen Stellen weiterleiten.

Dem Vorschlag der Verwaltung, die beiden anfangs genannten Projekte zu melden, stimmte der Alpirsbacher Gemeinderat bei einer Enthaltung zu.

Unter dem Tagesordnungspunkt Anfragen wollte Thomas Römpp, Fraktionschef der SPD/Frauenliste, wissen, welchen Sinn die Geschwindigkeitsanzeige beim Rathaus hat. Dazu sagte Bürgermeister Pfaff, dass sich das Gerät in einer Testphase befinde. Ergänzend informierte Stadtbaumeister Bernd Hettich darüber, dass damit hauptsächlich die Verkehrsströme gemessen werden, um verkehrsrechtliche Maßnahmen vorbereiten zu können.