Fanfarenzug auf großer Fahrt: Christian Braun, Tobias Heinz und Michael Pohl (von links). Foto: Dyba Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Alpirsbacher Narren bieten schmissiges Programm unter dem Motto "Hamburg – Das Tor zur Welt"

Alpirsbach. Der Zunftabend im Haus des Gastes, traditionell ein Höhepunkt der Alpirsbacher Fasnet, stand diesmal unter dem Motto "Hamburg – Das Tor zur Welt". Die Alpirsbacher Narrenzunft hatte wieder keine Kosten und Mühen gescheut, um die Alpirsbacher Fasnet mit einem ansprechenden Zunftabend zu bereichern.

Zunftmeisterin Betina Rock begrüßte die Besucher, darunter auch Bürgermeister Michael Pfaff und weitere Ehrengäste. Die gesamte Zunft präsentierte sich auf der Bühne. "Narrenmutter" Betina stellte die einzelnen Narrenfiguren kurz vor, darunter auch die Mühlehansel, die ihr zehnjähriges Bestehen feierten.

Fanfarenzug zeigt sich in nordischem Look

Die Bettelmännle präsentierten sich mit ihrem traditionellen Brezelsegen, und die Kohlwaldhexen trieben ihr Unwesen. Der Fanfarenzug zeigte sich in nordischem Look und begeisterte das Publikum mit einigen schmissigen Musikstücken.

Die Minigarde präsentierte einen Gardemarsch. Spontan wurde eine Zugabe gefordert Auch die Midigarde hatte einen tollen neuen Gardetanz zu bieten, den sie gleich wiederholen musste.

Zackig präsentierte sich die Zunftgarde. In der Bütt begeisterte wieder Michael Pohl das Publikum mit "Alltagsgeschwätz" – aus dem Leben gegriffen. Schon seine Mimik regte zum Lachen an. Die Mini- und Midigarde boten noch einen gemeinsamen Showtanz, der das Publikum hellauf begeisterte. Präsentiert wurde auch der Hexentanz, bei dem unter anderem auch Brauchtum auflebte.

Die Glasbergbutz hatten sich ebenfalls etwas Ansprechendes einfallen lassen. Sie präsentierten einen Brauchtumstanz. Humor stand beim Zunftabend im Mittelpunkt. Jede Abteilung der Narrenzunft leisteten einen traditionellen Beitrag, auch die Mühlehansel mit "Das bunte Partyboot". Der hochverdiente Applaus blieb nicht aus.

Dann kam "Tusnelda" (Bettina Rock) mit einer Büttenrede über Gott und die Welt mit viel Humor, der die Lachmuskeln kräftig anregte.

Jugendhexen mit akrobatischem Geschick

Als Höhepunkt im Programm hatte die Narrenzunft die Jugendhexensportgruppe aus Aichhalden eingeladen, die mit akrobatischem Geschick einen eindrucksvollen Auftritt bot.

Auf große Fahrt ging es dann bei dem folgenden Beitrag des Fanfarenzugs, eine parodistische Reise nach Hamburg, mit allerlei Erlebnissen in der Stadt, unter anderem auch auf der Reeperbahn – da blieb kein Auge trocken. Das Publikum war außer Rand und Band.

Anschließend wurde ein Häs der Zunft nach Wahl verlost. Nach einem Showtanz der Zunftgarde, der schön anzusehen war, bildeten die Ordensverleihung und der Ausmarsch der teilnehmenden Narrenschar das Finale.